Der Innovationspreis zeichnet branchenübergreifend Produkte und Lösungen aus, die sich von bisherigen Lösungen vor allem dadurch unterscheiden, dass sie nutzerzentriert sind und einen Mehrwert bieten. Denn in allen Branchen gibt es Innovationen, die die Zukunft gestalten und das Leben verbessern. Der GERMAN INNOVATION AWARD mache große Leistungen für ein breites Publikum sichtbar und sorge für eine erfolgreiche Positionierung im Markt. Die Jury setzt sich aus unabhängigen, interdisziplinären Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Institutionen und Finanzwesen zusammen. Die Einreichungen werden nach den Kriterien Innovationsgrad, Anwendernutzen und Effizienz bewertet. Die Innovationsstrategie soll Aspekte wie soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit sowie den Einsatz von Energie und Ressourcen berücksichtigen.
Oz von von Naïo Technologies ist ein vielseitiger Roboter, der Landwirt*Innen bei täglichen Tätigkeiten wie Säen, Hacken, Jäten, Transportieren etc. unterstützt. CE-zertifiziert, einfach zu bedienen, 100 % elektrisch und präzise, hat Oz nach Unternehmensangaben bereits mehr als 150 landwirtschaftliche Betriebe, Gärtnereien und andere Produzenten von Spezialkulturen auf der ganzen Welt überzeugt.
Dank des 2020 eingeführten auf RTK-GPS basierendem neuen Lenksystems, können sehr präzise Arbeiten durchgeführt werden, wie beispielsweise mechanische Beikrautregulierung in einem Abstand von 2 bis 5 cm zur Pflanzreihe, wodurch der Einsatz von Herbiziden vermieden und die Bodenverdichtung reduziert werden kann. Mit dieser neuen RTK-Version kann Oz Naïo zufolge ein breites Spektrum an Arbeitsgängen abdecken: Bodenbearbeitung, Säen, Furchenziehen, Pflanzen, Striegeln, Jäten, Hacken, Häufeln oder Transportieren. Die Roboter von Naïo Technologies sind nach Unternehmensangaben mittlerweile in vielen internationalen Ländern im Einsatz und ihre Position auf dem deutschen Markt wächst noch schneller.
Die Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass die neue autonome Robotergeneration mit einer attraktiven Vielseitigkeit besticht. Dabei beeindrucke sowohl die Präzision des Oz RTK als auch seine Zuverlässigkeit. Auch muss durch die präzise Arbeit weniger Chemie gespritzt werden; und weil der Oz im Vergleich zum herkömmlichen Traktor nur ein Bruchteil des Gewichts auf die Waage bringt, bewirkt er auch nur eine geringe Bodenverdichtung. Digitale Technik in der Landwirtschaft ist bereits seit Jahren ein Megatrend und ein entsprechend wichtiger Zukunftsmarkt, auf dem der neue Oz als vielseitiger autonomer Roboter – besonders wenn es um kleinere Ackerflächen geht – ein höchst attraktives Produkt darstellt.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer