Der Newsletter der VDI-Gesellschaft TLS ist 18 Prozent der Mitglieder bekannt und wird von 12 Prozent abonniert. Bei der Bewertung dieser Quote ist zu berücksichtigen, dass sich weniger als 70 Prozent der Antwortenden überhaupt für das Thema Newsletter interessieren. Da das elektronische Informationsmedium der VDI-Gesellschaft TLS ursprünglich nur für die heutigen Bereiche Biotechnologie und Gentechnik angeboten wurde, ist hier der Bekanntheitsgrad mit weit über 20 Prozent höher als in den anderen Fachbereichen. Neben den Informationen, die die Fachbereiche den Mitgliedern direkt zukommen lassen, informiert die VDI-Gesellschaft TLS Mitglieder und Interessenten monatlich mit dem Newsletter LifeScienceNews: www.vdi.de/LifeScienceNews. Als effizientes Informationsmedium soll der Newsletter inhaltlich auf hohem Niveau gehalten und insbesondere den Mitgliedern der Gesellschaft empfohlen werden.
In den 45 Bezirksvereinen des VDI können sich entsprechend den wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Schwerpunkten im Einzugsgebiet regionale Facharbeitskreise gründen. Bisher existieren bundesweit in der Agrartechnik acht, in der Medizintechnik acht und in der Biotechnologie vier. Für Bionik und Gentechnik haben sich bisher keine selbständigen regionalen Arbeitskreise gebildet. Fast 30 Prozent der antwortenden Mitglieder sehen Bedarf an dieser Form regionaler Netzwerke. Außer im Fachbereich Agrartechnik übersteigt der Bedarf das (bekannte) Angebot von regionalen Facharbeitskreisen. Während etwa ein Drittel der Befragten einen Bedarf an diesen regionalen Netzwerken sieht, interessieren sich zwei Drittel für bundesweite Veranstaltungen und Tagungen. Prinzipiell ist das Interesse sowohl der Fachbeiräte als auch der VDI-Geschäftstelle hoch, Fachzeitschriften oder ähnliche Produkte den Mitgliedern zusätzlich kostenfrei anbieten zu können. Bisher kann in den fünf Fachbereichen lediglich das Jahrbuch Agrartechnik zur Verfügung gestellt werden. Speziell für die Fachbereiche Agrartechnik und Medizintechnik hat die Mitgliederbefragung wertvolle Hinweise geliefert, die bei der Auswahl von Produkten und für Verhandlungen mit Verlagen hilfreich sein werden.
Die Akzeptanz von Informationszustellung per E-Mail liegt im Durchschnitt mit 87 Prozent relativ hoch. Der Rhythmus von einem Jahr wird für eine Mitgliederumfrage von den Befragten als sinnvoll angesehen. Die endgültige Auswertung und das Ziehen von Schlussfolgerungen aus der Mitgliederumfrage nehmen die Fachbeiräte auf ihren Sitzungen am 26./27. März 2010 vor.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer