Der Chippo 500 arbeitet mit zwei Zerkleinerungskonzepten: Mit einer niedrigen Trommeldrehzahl und dadurch maximaler Kraft wird schweres Stammholz mit einem Durchmesser von bis zu 56 Zentimetern bei hartem und von bis zu 75 Zentimeter bei weichem Material verarbeitet. Soll Schwachholz und Strauchwerk aufbereitet werden, dann sorgt die hohe Trommeldrehzahl für einen maximalen Durchsatz, wobei die 1.000 x 750 Millimeter große Einlassöffnung für einen reibungslosen Einzug auch von sperrigem Strauchwerk sorgen soll. Möglich macht das laut Hersteller die Kombination aus horizontalen und vertikalen Einzugswalzen, die für eine Vorkompression und eine aktive Weiterleitung in den Zerkleinerungsbereich sorgt. Zudem soll durch die optimale Geometrie der zwei horizontalen Einzugswalzen nahezu permanent eine definierte Übergabe an den Schneidrotor stattfinden. Ein Querdrehen von Reststücken und damit ein Hacken quer zur Faser und die Produktion von Überlängen wird dadurch laut Komptech unterbunden.
Flexibel ist der Chippo 500 auch beim Materialaustrag, der sich per Knopfdruck vom materialschonenden und energiesparenden Austrag per Förderband auf den herkömmlichen Auswurf über das Gebläse mit variabler Drehzahl umstellen lässt.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer