Liebherr erläutert, dass der Arbeitsalltag von mobilen Arbeitsmaschinen geprägt sei von unterschiedlichen Lichtverhältnissen wie direkter Sonneneinstrahlung oder Licht-Schatten-Wechsel. Für die Arbeitssicherheit sei daher eine leistungsstarke Kamera entscheidend, die in der Lage ist, das Arbeitsumfeld detailgetreu abzubilden.
Die MDC3 ist Liebherr zufolge mit einer High Dynamic Range-Funktionalität, einer Restlicht-Empfindlichkeit von 1 Millilux sowie einem Kontrastumfang von 132 Dezibel ausgestattet. Dank dieser Eigenschaften seien hochkontrastreiche Bilder ohne Über- oder Unterbelichtung in der Kabine Realität und wichtige Bilddetails trotz äußerst schwieriger Lichtverhältnisse verfügbar.
Die Linsenkorrektur-Funktion eliminiert nach Herstellerangaben den Fischaugeneffekt und ermöglicht so eine wesentlich leichtere Bildinterpretation durch den Fahrer – für mehr Komfort und Arbeitssicherheit. Der digitale Zoom der MDC3 erlaubt das Betrachten eines gewünschten Bereichs und erleichtert die Detailbetrachtung eines Arbeitsprozesses. Mit Multicasting kann das Bild auf mehreren Anzeigegeräten dargestellt werden – eine hilfreiche Funktion speziell bei größeren Maschinen.
Die MDC3 eigne sich auch als optischer Bildsensor. Zusätzlich zum hochkontrastreichen Live-Bild liefere die Kamera auch ein Kantenbild sowie den optischen Fluss. Das sind wichtige Bausteine für die Umsetzung von effizienzsteigernden Assistenzsystemen.
Die Smart-Kamera MDC3 und die fünfte Generation der Display-Controller DC5 (mit einem i.MX6-Prozessor und der Linux/Yocto Software-Umgebung) bilden laut Liebherr ein visuell leistungsfähiges Kamera-Monitor-System. Der DC5 bringe ebenso visuellen Komfort sowie viel Rechenleistung in die Fahrerkabine.
Dank der hohen Schutzarten eignen sich die MDC3 (IP6K9K) und der DC5 (IP65) nach Unternehmensangaben für sehr anspruchsvolle Einsatzbedingungen.
Liebherr präsentiert die neue Kamera- und Displaygeneration auf der Agritechnica 2019 in Halle 16, Stand C41.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer