Simulationen der bereits erfolgreich in den Markt eingeführten A1VO Nenngröße 35 für Traktoren bis 90 PS zeigen nach Herstellerangaben ein Einsparpotenzial von bis zu 10.000 Liter Diesel über die gesamte Nutzungsdauer durch den Wechsel von einer Konstantpumpe auf die A1VO (siehe auch Artikel „Rexroth: Neue Axialkolben-Verstellpumpe A1VO spart rund 10.000 Liter Diesel“). Erste Anwendererfahrungen bestätigen laut Rexroth diese errechneten Werte. Mit der neuen Nenngröße 18 erschließt Rexroth jetzt nach eigenen Angaben die Vorteile von Verstellpumpen für noch niedrigere Leistungsklassen. So sollen Hersteller von Traktoren bereits ab 50 PS Leistung den Kraftstoffverbrauch und damit die Abgasemissionen senken können.
Zusätzlich verbessert die A1VO nach Herstellerangaben den Bedienkomfort und die Produktivität. Ausgerüstet mit einem integrierten Load-Sensing-Regler übernimmt die Verstellpumpe die bedarfsgerechte Leistungserzeugung in Load-Sensing-Systemen. Diese steigern den Wirkungsgrad der Arbeitshydraulik und verbessern das Ansprechverhalten der Verbraucher.
Darüber hinaus eignet sich die Verstellpumpe nach Herstellerangaben für Anwendungen als Hilfsantrieb in größeren Fahrzeugen. So übernimmt sie beispielsweise die Versorgung von hydrostatischen Lüfterantrieben. Dafür hat Rexroth das Reglerportfolio der A1VO um einen elektrohydraulischen Regler in Cartridge-Ausführung ergänzt. Dies ermöglicht die Integration des Reglers in die Anschlussplatte und erhält die kompakten Baumaße. Damit können Hersteller, so Rexroth, die Drehzahl des Dieselmotors von der Lüfterdrehzahl entkoppeln und den Motor bedarfsgerecht und Kraftstoff sparend auf der für niedrige Abgasemissionen idealen Temperatur halten.
Ohne größere konstruktive Änderungen lassen sich laut Rexroth bisherige Konstantpumpen ersetzen. Der Wirkungsgrad der A1VO liegt nach Herstellerangaben bei nahezu 90 Prozent. Die zulässige Drehzahl im Dauerbetrieb und bei maximalem Schwenkwinkel hat Rexroth für die neue Nenngröße 18 auf 3.300 rpm erhöht. Damit soll die Verstellpumpe ein noch breiteres Leistungsspektrum abdecken.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer