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Schmack Biogas optimiert Biogasanlage Ivenack

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Artikel eingestellt am:
26.9.2020, 7:26

Quelle:
Schmack Biogas Service GmbH
www.schmack-biogas.com

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Durch die Umsetzung des Optimierungskonzepts der Schmack Biogas Service können die Betriebskosten der 2006 errichtete Biogasanlage der mecklenburgischen Gemeinde Ivenack gesenkt werden, da das neue Konzept einen deutlich geringeren Energieeigenverbrauch vorsieht.

Bekannt ist die Gemeinde Ivenack für ihre uralten tausendjährigen Eichen, die zu den ältesten Europas gehören. An diesem von der Natur so stark geprägtem Ort entstand die Vision der kompletten Versorgung der Gemeinde mit selbst erzeugter regenerativer Energie. Neben der 140-Kilowatt-Photovoltaik-Anlage sollte die Biogasanlage der Schlüssel für eine autarke Energieversorgung des Dorfes sein.

Seit 2006 erzeugte die Anlage mit einer installierten Leistung von 626 kWel aus einem Substratmix von Rindergülle (30 %), Mais und Getreide (70 %) nicht nur den Strom, sondern auch die Wärme für das eigens errichtete lokale Wärmenetz. Eigentümer der Anlage ist seit 2018 die BALANCE Erneuerbare Energien GmbH, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des Energiekonzerns VNG AG mit Hauptsitz in Leipzig.
Bestehend aus einem Fermenter und einem Gärrestlager lag die Auslastung der Anlage bei 90 % und mehr. Dennoch führten laut Schmack beispielsweise steigende Substratpreise dazu, dass die Anlage in den vergangenen Jahren nicht wirtschaftlich betrieben werden konnte. Aufgrund gesetzlicher Anforderungen, beispielsweise der neuen Düngeverordnung, drohten dem Betrieb der Biogasanlage einschneidende wirtschaftliche Einbußen. Um die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen, wäre der Neubau eines Gärrestlagers notwendig geworden. Der Austausch des Beschickers und des Gasspeichers kamen als erforderliche Modernisierungsmaßnahmen ergänzend hinzu. Die Betreiberin sah sich somit der Problematik konfrontiert, dass den damit verbundenen Gesamtinvestitionen keinerlei zusätzliche Erlöse gegenüberstanden.

Mit der Schmack Biogas Service GmbH fand die Betreiberin jedoch eine kompetenten Partnerin, die mit der Erarbeitung und Umsetzung eines Lösungskonzeptes betraut wurde. Die Schmack-Spezialist*Innen ermittelten Potenziale, entwickelten nach Unternehmensangaben ein schlüssiges Optimierungskonzept und ergriffen die folgenden Maßnahmen, um die Anlage zukunftsfähig und profitabel zu machen.

Die erste Maßnahme bestand in der Umstellung der Substrate auf Geflügelkot und Rinderfestmist anstelle von Rindergülle. Dadurch konnte die Substratmenge reduziert werden und somit auch das benötigte Fermentations- und Lagervolumen, womit der Bau eines teuren Gärrestlagers hinfällig wurde. Zusätzlich erhält die Anlage, für die das EEG 2004 gilt, Schmack zufolge durch die Vergärung des stapelbaren Substratmixes nun den Technologiebonus für die Trockenfermentation von 2 Cent/kWh, was zu nennenswerten Zusatzerlösen führt.

Als zweite Maßnahme wurden umfassende technische Umrüstungen zur Modernisierung (teils auch wegen TF-Bonus erforderlich) vorgenommen, beispielsweise der Austausch der Rührwerke, Gasspeicher und Beschicker, sowie die Einbindung der Separation in die Anlagentechnik, wodurch die Betriebskosten auf Grund des deutlich geringeren Energieeigenverbrauchs und der höheren Standzeiten der neuen Komponenten sanken.

Schmack Biogas Service erklärt abschließend, dass durch die Umsetzung des Optimierungskonzepts und die Umrüstung auf den Technologiebonus eine Amortisation der Investitionskosten und ein wirtschaftlicher Betrieb unter den neuen genehmigungsrechtlichen Anforderungen erreicht werden kann, womit die Anlage gut gerüstet sei für einen Weiterbetrieb mindestens bis zum Ablauf der EEG-Laufzeit Ende 2026.

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