Angeboten wird der neue Flachgrubber als RAZOR 400, RAZOR 500 und RAZOR 600 mit nach Herstellerangaben 3,90 m, 5,10 m respektive 6,00 m Arbeitsbreite. Für den Transport klappen alle Modelle hydraulisch laut Einböck auf eine Breite von 2,93 m. Der RAZOR ist 5-balkig mit einem Balkenabstand von laut Einböck 50 cm aufgebaut. Um auch bei viel organischer Masse einen reibungslosen Einsatz zu ermöglichen, hat Einböck den Durchgang mit 60 cm reichlich bemessen.
Die Zinkenanzahl gibt der Hersteller mit 26 beim RAZOR 400, 34 beim RAZOR 500 und 40 beim RAZOR 600 an, der Strichabstand wird mit 15 cm beziffert. Als Zinken finden die Einböck HERKULES-Federzinken optional mit zusätzlicher innenliegender Verstärkungsfeder Verwendung. Durch diese Kombination sollen eine präzise Spur- beziehungsweise Strichstabilität, ein vollflächiger Schnitt und eine exakte Tiefenführung gewährleistet werden. Einböck weist zudem darauf hin, dass durch die federnde Zinkenbewegung ein Meisseleffekt entsteht, der die Entwurzelung und Bodenlockerung positiv beeinflusst. An den Zinken können 53 mm breite Schmal- oder 200 mm breite Gänsefußschare montiert werden. Als Wunschausstattung gibt es darüber hinaus Gänsefußschare mit 240 mm Breite, 220 mm breite Gänsefußschare mit Hartmetallbeschichtung und 53-mm-Schmalschare mit Hartmetallbeschichtung. Laut Einböck ergibt sich mit den Gänsefußscharen ein vollflächiger Schnitt mit einer Überlappung der Schare von bis zu 9 cm.
Die Tiefenführung des RAZOR Flachgrubbers erfolgt wahlweise über Räder mit Ackerstollenprofil der Dimension 20x10.00–8 oder per Nachlaufwalze, wobei zwischen beiden Varaianten laut Einböck rasch geechselt werden kann. Bei den Nachlaufwalzen besteht die Auswahl zwischen einer Flachstabwalze und einer Rohrstabwalze mit jeweils 400 mm Durchmesser. Für eine besonders exakte Bodenanpassung beziehungsweise Tiefenführung, vor allem bei der ultraflachen Bodenbearbeitung, sind Gummistützräder vorne am Rahmen verfügbar. Die Einstellung der Arbeitstiefe – laut Einböck ist ein Einsatz bis zu 12 cm Tiefe möglich – erfolgt beim RAZOR hydraulisch. Sofern die vorderen Stützräder montiert sind, werden dies gemeinsam mit dem Nachläufer verstellt. Wahlweise hydraulisch verstellbar ist der optionale parallelogrammgeführte, dreireihige Nachlaufstriegel mit 12 mm Zinken, der dafür sorgt, dass Wurzeln, Unkräuter und Gräser an die Oberfläche gebracht, entwurzelt und zum Abtrocknen frei abgelegt werden.
Als Ausstattungsoptionen bietet Einböck für den neuen RAZOR Zustreicher links und/oder rechts, das Pneumatische Sägerät P-BOX sowie Warntafeln mit Halter und LED-Beleuchtung an. Das Gewicht – abhängig von der jeweiligen Ausstattung beziffert der Hersteller übrigens mit 1.420 bis 2.160 kg für den RAZOR 400, 1.630 bis 2.490 kg für den RAZOR 500 und 1.850 bis 2.780 kg für den RAZOR 600, die minimal erfprderliche Traktor-Antriebsleistung mit 88/120, 118/160 respektive 147/200 kW/PS.
Autor: Klaus Esterer
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