Die Power-Boost-Technik 2.0 verfügt laut Kotte über einen strömungsoptimierten Rohrleitungsverlauf im Leitungsquerschnitt NW200, die Zuleitung in der Dimension NW250 ausgeführt. Zudem gibt es eine leistungsstärkere, mechanisch angetriebene Kreiselpumpe, für die der Hersteller beim Ansaugen und Ausbringen eine Förderleistung von bis zu 11.000 l/min nennt. Damit soll das Update gerade bei der Verwendung von Applikationstechnik mit großen Arbeitsbreiten Vorteile bieten. Um die Kreiselpumpe vor Beschädigungen durch Fremdkörper zu schützen, gibt es serienmäßig einen Steinfang in NW250 mit einem Schieber in NW200 vor der Pumpe. Die Entleerung des Steinfangs ist über einen Schieber manuell oder hydraulisch möglich. Mehr Leistung verspricht Kotte auch beim Kompressor. Hier setzt der Hersteller jetzt auf einen hydraulisch angetriebenen Jurop Vakuum-Kompressor vom Typ PNR 155, der eine Luftleistung von 15.500 l/min bieten soll.
Als weiteres Merkmal der Power-Boost-Technik 2.0 nennt Kotte eine Spülleitung hinten im Behälter, über die mit Hilfe der Kreiselpumpe effizient Ablagerungen im Tank verhindert werden können. Zudem gibt es optional vorne im Behälterboden einen Schieber, der es ermöglicht, den Ansaugweg zu verkürzen – eine Ausstattung die Kotte insbesondere dann empfiehlt, wenn über einen Saugschlauch angesaugt wird.
Für eine genaue Gülle-Ausbringung nach Menge und/oder Nährstoffen kann die Power-Boost-Technik 2.0 mit einer aktiven Regelung der Durchflussmenge und dem NutrientContentLab (NCL)-System (NIR Sensor) ausgerüstet werden. In Kombination mit der Kotte ISOBUS-Steuerung GO CONTROL sind dann auch Smart-Farming-Anwendungen wie teilflächenspezifische Ausbringung oder SectionControl möglich.
Autor: Klaus Esterer
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