Durch den geringeren Anstellwinkel wird das Schar laut Saphir leichtzügiger und verbessert durch die flachere Form die Schnittwirkung bei der Arbeit. Für das Schar hat Saphir nach eigenen Angaben ausschließlich Materialien ausgewählt, die speziell auf die Anforderungen der Landwirtschaft zugeschnitten sind: Der verwendete Bor-Stahl zeichnet sich durch eine besonders hohe Festigkeit nach der Wärmebehandlung aus, verleiht dem Grundkörper aber gleichzeitig eine gewisse Elastizität. So hält er auch durch Steine verursachten Stoßbelastungen stand.
Erreicht wird dies laut Saphir durch ein hochentwickeltes Lötverfahren und die anschließende Vergütung des Stahls bei einem deutschen Fertigungs-Partnerbetrieb. Ein maximaler Verschleißschutz – auch unter widrigsten Bedingungen – soll durch die Verwendung von Hartmetallplatten aus hochfesten Wolframcarbid-Verbindungen möglich werden. Diese Platten sind an besonders beanspruchten Bereichen des Schars in den Grundkörper eingefasst und damit fest im Gefüge verankert.
Der verstärkte Einsatz von Hartmetall im Saphir Endurance Carbide Gänsefußschar sorgt laut Hersteller unter trockenen Bedingungen und bei sehr abrasiven Böden für eine sechs- bis zehnfache Standzeit-Verlängerung gegenüber Standard-Gänsefußscharen. Ziel ist es, so Saphir, damit die Produktivität zu steigern und den Überschnitt über einen deutlich längeren Zeitraum zu gewährleisten. Darüber hinaus garantiert das verschleißarme Design, so der Hersteller, eine langfristige Formstabilität und ermöglicht eine konstante Werkzeugstellung auch über lange Einsatzzeiten. Besonders verschleißexponierte Bereiche, wie die Schraubenköpfe, wurden laut Saphir außerdem zusätzlich verstärkt, um Auswaschungen vorzubeugen.
Das Saphir Endurance Carbide Gänsefußschar ist laut Hersteller auch an vorhandenen 70x12-Herkuleszinken nachrüstbar und ab sofort erhältlich.
Veröffentlicht von: Klaus Esterer