Fliegl beziffert das zulässige Gesamtgewicht des neuen KDS 255 muck control mit 18, 19 oder 20 t und stattet den Kettendungstreuer mit einer konischen Mulde in den Maßen 5.500 x 2.000 respektive 1.200 mm aus – die niedrige Bauweise solle die Befüllung mit dem Frontlader erleichtern. Für gute Fahreigenschaften setzt Fliegl auf ein Tandemfahrgestell, das sich auf Wunsch mit einer Lenkachse ergänzen lässt.
An der Frontwand des Streuers findet sich ein Steinschutzgitter, mit dem die Zugmaschine vor Steinschlag geschützt werden soll. Der neue Fliegl KDS 255 muck control verfügt über einen Kratzboden mit V2-Kettengliedern; die Bruchlast jeden Kettenstranges gibt Fliegl mit 50 t an. Die Kratzbodenleisten erstrecken sich durchgehend über die gesamte Muldenbreite.
Kardanisch angetriebene, innenliegende Fräswalzen zeichnen Fliegl zufolge beim neuen KDS 255 muck control sowohl für eine gleichmäßige Materialauflockerung als auch für eine gleichmäßige Verteilung auf den Streutellern verantwortlich. Eine Besonderheit des neuen Kettendungstreuers ist das namensgebende Breitstreuaggregat muck control, das eine Streubreite von bis zu 26 m zulassen soll.
Bei der hydraulischen Heckklappe des Fliegl KDS 255 muck control lässt sich der Fallwinkel mechanisch einstellen, um den Streuer unterschiedlechen Arbeitsbedingungen anzupassen. Statt auf eine Stahlklappe setzt Fliegl auf Kunststoffplatten, die an einem Rahmen befestigt wurden, wodurch die Widerstandsfähigkeit gegen Steinschläge und korrosionsfördernde Materialien deutlich gesteigert werden soll.
Autorin: Magdalena Esterer
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