Angetrieben wird der neue Case IH Farmall 75C Electric von einem Elektromotor, der nach Herstellerangaben 55/74 kW/PS Leistung und bei 1.700 bis 3.000 U/min ein Drehmoment von 320 Nm bietet – ohne Emissionen. Übrigens soll der Traktor auch über 90 % leiser sein als die Vorgängermodelle. Der Lithium-Akku soll 4 Stunden durchschnittliche Betriebszeit durchhalten und 95 kWh nutzbare Kapazität umfassen.
Das elektrische Power-Shuttle-Getriebe des neuen Case IH Farmall 75C Electric umfasst jeweils zwölf Vorwärts- und Rückwärtsgeschwindigkeiten und kann ohne zu kuppeln elektronisch aktiviert werden.
Die Minimalgeschwindigkeit beziffert Case IH mit 0,3 km/h, die Maximalgeschwindigkeit mit 40 km/h.
Die Open-Center-Hydraulik des Case IH Farmall 75C Electric hält für die Lenkung nach Unternehmensangaben bis zu 36 l/min bereit, für Anbaugeräte 48 l/min. Den maximalen Druck bei Nenndrehzahl gibt Case IH mit 190 bar an. Die maximale Hubkraft des Heckkrafthebers beziffert Case IH mit 2.759,66 kg, eine mechanische Zugkraftregelung ist vorhanden.
Die Leistung der elektro-hydraulisch betätigten 2-fach-Zapfwelle mit den Geschwindigkeiten 540/540E beträgt Case IH zufolge 48/65 kW/PS; selbstredend gibt es auch elektrische Anschlüsse für 110- oder 220-V-Geräte.
In der Kabine des neuen Case IH Farmall 75C Electric findet sich ein beheizter, pneumatischer Deluxe-Sitz, ein Sozius und ein ebener Kabinenboden. Das digitale Kombiinstrument misst 14,8 Zoll und ist kippbar.
Wenig erstaunlich ist die Ausstattung mit einer Reihe von Precision-Farmin-Lösungen. So bietet der Case IH Farmall 75C Electric ein Flottenmanagement, vollständige Telemetrie-Unterstützung und viele Automatisierungsfunktionen. Der »Safe Mode« umfasst beispielsweise Sicherheitswarnungen für Menschen, Tiere und Objekte, der »Row Follow Mode« ermöglicht es dem Traktor, einer (Weinstock-)Reihe zu folgen und Im »Follow Me Mode« folgt der Traktor einer definierten Person. Eine weitere Funktion ist die „unsichtbare“ Frontladerschaufel, bei der Kameras im oberen und unteren Teil der Front ihre Bilder so kombinieren, dass virtuell durch die Schaufel hindurchgesehen werden kann.
Autorin: Magdalena Esterer
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