Allen SH Feinsaateinrichtungen gemein ist ein Gebläse mit elektrischem oder hydraulischem Antrieb, das die Saatkörner zu 8 Prallverteilern fördert und so die gleichmäßige Querverteilung über die gesamte Arbeitsbreite sicherstellen soll. Der deutlich größere 600-l-Behälter der neuen SH 600 ermöglicht einerseits längeres Säen ohne nachzufüllen und anderseits eine größere Arbeitsbreite von 9 m. In der Feinsaateinrichtung SH 600 kommt die volumenabhängige Zellenraddosierung Venta (1 bis 430 kg/ha) zum Einsatz, mit der sich die proportionale Auslaufmenge schnell einstellen lassen soll. Laut Kuhn ist das Dosierorgan für alle Saatguttypen geeignet. Abhängig von der Arbeitsbreite des Bodenbearbeitungsgerätes lassen sich die Reihenabstände variabel von 25 bis 35 cm einstellen – gesteuert wird mit einem Verteillerkopf mit 16, 230 und 24 Ausläufen.
Die elektrische Saatmengenverstellung, die Saatgutvordosierung, die Abschaltung der Verteilung, die Abspeicherung von Einstellwerten sowie die elektronische Überwachung (Füllstand, Gebläsedrehzahl, Antrieb der Säwelle) werden mit der Bedienkonsole Quantron S2 eingestellt.
Kuhn bekräftigt außerdem die agronomischen Vorteile des Zwischenfruchtanbaus. Die Bindung des Stickstoffs in der Erde, die Aufrechterhaltung der Bodenporosität durch das Wurzelgeflecht, die Verringerung der Bodenerosion, die Unkrautunterdrückung und die Anreicherung des Bodens mit organischem Material seien nicht zu unterschätzende Vorteile.
Autorin: Magdalena Esterer
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