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Mehr Leistung beim neuen ROPA Rübenroder Panther 2

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Artikel eingestellt am:
06.2.2017, 7:30

Quelle:
ltm-KE

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Parallel zum 3-achsigen Tiger hat ROPA im vergangenen Jahr den 2-achsigen Rübenroder Panther einer gründlichen Überarbeitung unterzogen. Mit neuen Motoren, einigen Detailänderungen und nicht zuletzt dem neuen RR-Rodeaggregat hat ROPA den Panther 2 eindeutig mit Blick auf mehr Leistung, bessere Rodequalität und einfachere Wartung konstruiert.

Dass ROPA es mit mehr Leistung beim Panther 2 ernst meint und keine Kompromisse eingeht, wird bereits bei der Motorisierung deutlich, die jetzt der des Tiger 6 entspricht (siehe hierzu Artikel „ROPA präsentiert Zuckerrübenroder Tiger 6“). Je nachdem, ob man sich für den Panther 2 in der Version „c“ mit 515/700 kW/PS oder in der Version „a“ mit 565/768 kW/PS entscheidet, bietet der Volvo-Motor im neuen Modell gegenüber dem Mercedes-Benz-Motor im Panther 1 bis zu 175/238 kW/PS mehr Leistung. Darüber hinaus verfügt der Motor im Panther 2 mit 3.150 Nm (Panther 2c) beziehungsweise 3.260 Nm (Panther 2a) über 28 % respektive 33 % mehr Drehmoment als der des Panther 1 (Leistungs- und Drehmomentangaben laut Hersteller). Insbesondere beim Bergauf-Roden, beim Überladen während der Fahrt oder beim mehr als 6-reihigen Roden mit XL-Rodeaggregaten dürfte sich der stärkere Motor signifikant in einer höheren Hektarleistung niederschlagen. Bei identischer Motorausstattung geht der 2-Achser Panther 2 zudem deutlich agiler zu Werke als der 3-Achser Tiger 6 – wendiger ist er ohnehin...

Keine Kompromisse macht ROPA auch beim Fahrwerk des neuen Panther 2, das natürlich weiterhin über die Wankstabilisierung mit vollautomatischem Radlast- und Hangausgleich verfügt. Letzerer neigt den Rübenroder um jeweils bis zu 7 % zum Hang hin und hält ihn dadurch waagerecht. Für Bodenschonung sorgen IF800/70 R38 Michelin Ultraflex Reifen auf der Vorderachse und die IF900/60 R38 Michelin Ultraflex Reifen auf der Hinterachse mit 2.050 mm Durchmesser und dementsprechend großer Aufstandsfläche. Die Kraftübertragung vom Fahrantrieb auf die Achsen erfolgt wie gehabt über geradlinig verlaufende Kardanwellen. Optimierungen von Achs- und Fahrgetriebeübersetzungen ermöglichen dem neuen ROPA Rübenroder Panther 2 eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h bei einer Motordrehzahl von 1.240 U/min. Im Ackermodus kann mit dem Panther 2 bis zu 16 km/h – 1,5 km/h schneller als mit dem Panther 1 – gefahren werden, gerodet wird ab einer Motordrehzahl von 1.100 U/min. Um auch bei längeren, schnellen Straßenfahrten eine hohe Betriebssicherheit zu garantieren, rüstet ROPA die Differentialgetriebe jetzt mit einer Kühlung aus. In die Achsen integrierte und dadurch vor Schmutz geschützte Ölbad-Lamellenbremsen tragen ebenfalls zur Sicherheit bei.

Komplett neu konstruiert hat ROPA das, auch für den Tieger 6 erhältliche, RR-Rodeaggregat. Die Verwendung von Feinkornstahl für die tragenden Elemente ermöglicht bei diesem Rodeaggregat mehr Stabilität bei geringerem Gewicht. Eine bessere Sicht für die Fahrer*Innen auf die Rodeelemente gestattet hingegen der neue Außenrahmen, der den mittigen Tragarm erübrigt. Die Rodeelemente mit hydraulischer Steinsicherung können beim 6-, 8- oder 9-reihigen ROPA RR-Rodeaggregat einzeln, unabhängig voneinander hydraulisch in der Tiefe verstellt werden. Das Einstellen der Rodetiefe jeder einzelnen Reihe geht selbstverstänlich bequem von der Kabine aus mittels 12,1-Zoll-R-Touch-Terminal und Joystick. 15 % mehr Reinigungsfläche verspricht ROPA beim RR-Rodeaggregat durch eine zusätzliche siebte Reinigungswalze und die Wartung wurde durch ein jetzt mögliches gemeinsames Hochschwenken von Schlegler und Rodegruppe um 90 Grad für einen optimalen Zugang zu Schleglermessern, Nachköpfermessern und Rodescharen verbessert. Die Bedienung dieser und weiterer Funktionen des Rodeaggregates für Servicearbeiten ist über Taster auch direkt am Rodeaggregat selbst möglich. Hier ist auch ein Fernstarten und -stoppen des Motors vorgesehen – ständiges Auf- und Absteigen in die respektive von der Kabine wird so überflüssig.
Vom RR-Rodeaggregat gelangen die Rüben über einen verbreiterten Siebbandkanal-Einlauf zur vergrößerten Siebsternanlage. Der erste Siebstern hat laut ROPA einen Durchmesser von 1.740 mm, auf ihn folgen zwei weitere mit nach Herstellerangaben je 1.550 mm Durchmesser, die die Rüben schonend zum 1.000 mm breiten Bunkerelevator fördern. Für mehr Haltbarkeit sind die Siebsternzinken jetzt geschmiedet.

Das Entladeband des neuen ROPA Rübenroders Panther 2 ist nach wie vor 3-fach klappbar, statt 1.400 mm jetzt allerdings 1.600 mm breit. ROPA gibt an, dass durch die Ableitung der Konstruktion vom Tiger 6 trotz der verlängerten Überladeweite die Bauhöhe weiter reduziert werden konnte. Gegenüber dem Panther 1 soll die noch leistungsstärkere Bunkerentleerung für schnelleres Überladen auch während der Fahrt sorgen. Laut ROPA ist der über 20 t respektive 28 m³ fassende Bunker in weniger als einer Minute entleert.

Bleibt noch zu erwähnen, dass selbstverständlich auch der neue Rübenroder Panther 2 mit dem bekannten ROPA Kabinen- und Bedienkonzept, R-Cab und R-Concept, aufwarten kann, das ROPA für mehr Komfort für die Fahrer*Innen nach eigenen Angaben weiter optimiert hat. Darüber hinaus kommt natürlich auch der Panther 2, analog zum Tiger 6, in den Genuss des neuen Maschinen-Designs.

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