Horsch BoomSight erfasst mit einem Laserscanner auf dem Kabinendach die Umgebung (etwa 20 m nach rechts und links und 15 m nach vorn) und erstellt anhand dieser Daten ein Flächenmodell. Dieses Flächenmodell beinhaltet ein Geländerelief einschließlich Lücken, Fahrgassen und sonstiger Unregelmäßigkeiten mit dem das Gestänge relativ eingestellt wird. Trotz dieses sehr genauen Modells werden die BoomControl-Ultraschallsensoren weiterhin zur Regelung und Kontrolle benötigt.
Horsch sieht BoomSight gerade bei unvorhersehbaren Unregelmäßigkeiten klar im Vorteil: Bei Wildschäden kann das Gestänge beispielsweise einfach über die Lücke geführt werden. Bei Hindernissen, die zu hoch sind, um das Gestänge darüber hinweg zu heben (wie Strommasten), gibt BoomSight einen Warnhinweis an den Fahrer aus, um diesem die Möglichkeit zu geben, auszuweichen.
BoomSight soll zukünftig laut Horsch für Pflanzenschutzspritzen mit BoomControl optional erhältlich und nachrüstbar sein.
Autorin: Magdalena Esterer
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