Während der 15. Juli vornehmlich der Händlerschaft der Kverneland Group gewidmet sei, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens, hätten an den beiden anderen Tagen Lohnunternehmer und Landwirte Gelegenheit, das umfangreiche Veenhuis-Kverneland-Programm zur Gülle-Applikation in einer Ausstellung, sowie im praktischen Einsatz zu sehen. Abgerundet werde die Veranstaltung durch Fachvorträge über das zunehmend komplizierte Thema unter der Überschrift „Wie bringt man die Pflanzennährstoffe der Gülle direkt an die Wurzel“.
Nach der Übernahme der Transporttechniksparte von Veenhuis im Herbst 2009 durch die norwegische Kverneland Group hatte deren Vertriebsgesellschaft, Kverneland Group Deutschland, Soest, Ende vergangenen Jahres auch eine Vereinbarung über den Vertrieb der Veenhuis-Gülletechnik in Deutschland und Österreich abgeschlossen (siehe Bericht „Kverneland Group Deutschland verstärkt sich mit Gülletechnik von Veenhuis“). Das Unternehmen biete damit nun ein komplettes Programm für die Transportlogistik vom Feld zum Hof und vom Hof zum Feld an.
Diese strategische Programmerweiterung trage dazu bei, so Kverneland Deutschland weiter, die Position von KvGD auch bei Betreibern von Biogasanlagen, Großbetrieben und Lohnunternehmen zu stärken. Da die Kosten für die Logistik unter anderem infolge immer längerer Anfahrtstrecken ständig wüchsen sehe man in Angeboten wie den Häcksel- Kombi- und Überladewagen von Vicon und der Gülletransport- und Ausbringtechnik von Veenhuis einen Markt mit Zukunft. Der Spitzenbedarf bewege sich hin zu Lösungen, bei denen z. B. das vierachsige Güllefass während der Ausbringung das Feld nicht verlasse und durch einen Tanklastzug am Feldrand befüllt werde. Kverneland Deutschland wolle an dem wachsenden Markt stärker teilhaben und werde deshalb den Absatz in diesen Bereichen ausbauen. Diesem Ziel diene auch das neue Kompetenzzentrum in Blienshofen.
Veenhuis entwickelt und produziert ein breites Sortiment an Güllefässern im mittleren und im High-End-Bereich mit bis zu 36.000 Liter Fassungsvermögen sowie Grubber, Schleppschuh- und Schlitzgeräte, die einen erheblichen Teil der Produktion ausmachen. Die Gülletechnik entspricht laut Kverneland höchsten Profi-Anforderungen und ebenso den neuesten Verordnungen für die Güllehandhabung.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer