Entwicklungsingenieur Michael Heistermann erklärt: „Beim Tankwagenbau kommt es auf jedes Gramm an. Mit unserer neuen Leichtbaupumpe realisieren wir bei gleicher Förderleistung eine Gewichtseinsparung von bis 54 Prozent im Vergleich zu den bisher eingesetzten Pumpen. Das ermöglicht unseren Kunden ein größeres maximales Ladevolumen und spart Energie.“ Laut Heistermann ist die neue Leichtbaupumpe je nach Baugröße bis zu 23 Prozent kürzer gebaut als die bisherigen Baureihen. Dadurch wird wertvoller Bauraum eingespart.
In die Leichtbaupumpe können nach Herstellerangaben die gleichen Drehkolben eingesetzt werden, wie in den bisherigen Baureihen. Auch der Einsatz der patentierten Unique Drehkolben mit austauschbaren Dichtleisten ist laut Börger möglich.
Angetrieben wird die Pumpe von einem zentralen Motor. Die Synchronisierung der beiden Wellen erfolgt über ein Gleichlaufgetriebe. „Das ist Leichtbau ohne Kompromisse. Der Kunde muss nicht auf hochwertige Lager und Zahnräder verzichten. Dank des exzellenten, wartungsfreien Getriebes können wir die gewohnt langen Standzeiten realisieren“, verspricht Michael Heistermann.
Die Drehkolbenpumpen sind laut Börger sehr wartungsfreundlich konzipiert: Alle Wartungsarbeiten können am Tankwagen ohne Ausbau der Pumpe durchgeführt werden. Für den Zugriff auf sämtliche Verschleißteile muss lediglich der Schnellschlussdeckel abgenommen werden. Börger nennt dieses Prinzip MIP (Maintenance in Place).
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer