Der Aebi MT Transporter mit Semi-Hydrostat verfügt über drei verschiedene Fahrbereiche. Der mechanische Antrieb sorgt für schnelle Geschwindigkeiten von bis zu 89 km/h. Für langsame Arbeiten wie beim Mähen, Waschen von Leitpfosten oder Schneeräumen kann auf den hydrostatischen Fahrbereich umgeschaltet werden. Als dritte Option steht die mechanische Kriechgang-Untersetzung für langsame Fahrten über unwegsames und steiles Gelände zur Verfügung.
In der Praxis bringt der Semi-Hydrostat laut Aebi viele Vorteile mit sich: langsame Arbeiten sind ohne Zusatzinvestitionen möglich. Kuppeln und Schalten fällt im hydrostatischen Fahrmodus weg, was nicht nur das Getriebe schont und den Verschleiß verringert, sondern auch entspanntes und angenehmes Arbeiten garantieren soll. Der hydrostatische Fahrbereich erlaubt außerdem permanenten Kraftfluss zwischen Motor und Rädern, sowie die präzise Manövrierbarkeit. Beim mechanischen Fahrantrieb sind im Vergleich zu einem reinen hydrostatischen Antrieb höhere Geschwindigkeiten bei deutlicher Einsparung von Kraftstoff möglich. Dies steigere nicht nur die Effizienz sondern auch die Wirtschaftlichkeit der Maschine erheblich.
Mit der stufenlosen Geschwindigkeit des Semi-Hydrostat werden nach Herstellerangaben maximale Leistungsreserven genutzt. Die hydraulische Booster-Pumpe sorgt laut Aebi für eine hydraulische Gesamtleistung von 70 l bei einem Betriebsdruck von 200 bar. Die gesamte hydrostatische Leistung wird bei nur 1.500 Umdrehungen des Motors erreicht. Damit fährt der Aebi MT mit deutlich tieferen Geräuschemissionen. Im stufenlosen Fahrmodus lässt sich die Motordrehzahl und die Geschwindigkeit optimal auf den Einsatz und die Anbaugeräte anpassen.
Die Aebi MT Serie zeichnet sich nach Herstellerangaben durch höchste Nutzlast und kompakte Bauweise aus. Mit seinen vier Anbauräumen ist der innovative Transporter multifunktional und vielseitig einsetzbar – sowohl auf der Straße, wie auch im Gelände. Der Semi-Hydrostatische Fahrantrieb für den Aebi MT750 und MT740 steigert die Einsatzfähigkeit des Universal-Geräteträgers noch weiter.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer