Um Bereiche, in denen es für den Fahrzeugführer unangenehm wird, bearbeiten zu können, hat AS-Motor den Sherpa-Aufsitzmäher um eine Fernsteuerung erweitert. AS-Motor erläutert, dass der AS 940 Sherpa 4WD RC (RC steht für „Remote Control“) mit dem Verkaufspreis von 19.500 Euro (inkl. MwSt.) im Vergleich zu anderen ferngesteuerten Geräten eine sehr attraktive Alternative darstellt, die sich mit den zwei Betriebsarten sehr breit einsetzen lässt.
Marco Weber, Mitarbeiter des Bauhofs in Ilsfeld, erklärt: „Wir haben sehr oft auf ferngesteuerten Betrieb umgestellt. Das ist sehr nützlich, beispielsweise beim Mähen von meterhohen Brennnesseln, entlang von Brombeerhecken oder auf einer Apfelplantage, wenn Dornenranken oder tiefhängende Äste störten.“
Dank tiefem Schwerpunkt, gefedertem Schalensitz, Agrarbereifung und Allradantrieb mit zuschaltbarer Differenzialsperre lässt sich der 940 Sherpa 4WD RC nach Herstellerangaben auch in steilem und unwegsamem Gelände komfortabel im Aufsitzbetrieb bedienen. Für derartige Einsätze ist ein hangtauglicher Motor mit Öl- und Benzinpumpe unerlässlich. Wird es aber allzu steil oder muss quer zum Hang gefahren werden, ist das Steuern per Fernbedienung eine willkommene Möglichkeit, wie Weber bestätigt: „Wer entlang von Böschungen, Straßengräben oder Bächen schon einmal länger schräg gefahren ist, weiß, dass es eine wirkliche Erleichterung bedeutet, hier absteigen zu können.“ Geeignet ist der 940 Sherpa 4WD RC laut AS-Motor im Aufsitzbetrieb bis 21 Grad und im ferngesteuerten Betrieb bis 39 Grad (Kippgrenze). Bei 33 Grad Querlage ertönt ein akustisches Signal, das den Anwender warnt, dass sich das Gerät dem Grenzbereich und der Kippgrenze nähert.
Die Bedienung des 940 Sherpa 4WD RC erfolgt über eine Profi-Fernsteuerung mit Joystick. „Für jeden, der schon einmal ein ferngesteuertes Modellauto gefahren hat, ist das völlig problemlos zu beherrschen“, so das Urteil von Weber. Die nach Unternehmensangaben bis zu 300 Meter Reichweite ermöglichen effizientes Mähen in sicherer Entfernung, unabhängig vom Gerät und ohne unmittelbare körperliche Lärm- und Abgasbelastung. Weber dazu: „Bei einer großen Fläche, die ich gut kenne, habe ich den Sherpa RC bis zu etwa 150 Meter weit weg fahren lassen. Auf nicht so gut bekannten Flächen bin ich seitlich versetzt mitgelaufen.“ Das erlaubt präzises Arbeiten und einen guten Blick auf etwaige Geländeunebenheiten. Sollte sich im hohen Gras doch einmal ein Hindernis verbergen, schützt das „surfende“ Mähdeck nach Herstellerangaben die Messer vor Beschädigungen, Kufen drücken das Mähdeck dann nach oben. So sollen sich gleichzeitig Flurschäden verhindern lassen, wie sogenannten Glatzen beim Mähen über Kuppen.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer