Angetrieben wird die Moritz Fr50 von einem Kubota 4-Zylinder-Dieselmotor mit einer Leistung von 26/35 kW/PS (Herstellerangabe). Sie verfügt über einen hydrostatischen, proportionalen Fahrantrieb für Geschwindigkeiten von 0 bis 6,5 km/h. Das Raupenfahrwerk der Moritz Fr50 kann in der Breite hydraulisch verstellt werden, ist mit einer hydraulischen Haltebremse ausgerüstet und mit Gummilaufwerken in AS-Ausführung versehen. Ein bodenschonender (0,30 kg/cm²) und sicherer Einsatz der laut Pfanzelt 1,4 t schweren Raupe soll so auch in anspruchsvollem Gelände, Hanglagen und auf sensiblen Böden gewährleistet sein. Die Zugkraft der in das Fahrzeug integrierten, hydraulisch angetriebenen Seilwinde gibt Pfanzelt mit 40 kN an. Die Seilaufnahme ist nach Herstellerangaben für Seile bis 110 m Länge bei 11 mm Durchmesser ausgelegt; in Serienausstattung liefert Pfanzelt ein 70 m langes Seil mit 11 mm Durchmesser.
Anders als bei der Fällraupe Moritz, kann bei der neuen Multifunktionsraupe Moritz Fr50 die Seilwinde jedoch demontiert werden. Laut Pfanzelt ist dies in wenigen Minuten und ohne Werkzeug möglich. Bei demontierter Seilwinde steht die Moritz Fr50 dann als universell für diverse Forst- und Kommunalarbeiten einsetzbare Raupe zur Verfügung. Anbaugeräte, wie beispielsweise Mulcher, können an der Moritz Fr50 Multifunktionsraupe bei abgenommener Seilwinde in einer Dreipunktaufnahme der Kategorie 1 montiert werden. Für den Antrieb der Geräte steht eine mechanische Zapfwelle zur Verfügung.
Autor: Klaus Esterer
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