Angetrieben werden die neuen Yanmar Radlader V7 und V7-HW vom Yanmar-4-Zylinder-Turbodieselmotor 4TNV86CT, der nach Herstellerangaben bei 2.400 U/min 36/48 kW/PS leistet; das Drehmoment beziffert Yanmar mit 177 Nm bei 1.560 U/min. Der Motor ist Yanmar zufolge nicht nur schadstoffarm, sondern erlaube 6.000 Betriebsstunden ohne planmäßige Wartung für den Partikelfilter. Die allradgetriebenen Radlader verfügen über einen elektronisch gesteuerten Antriebsstrang und fahren eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h; optional ist auch eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h möglich. Für verschiedene Einsätze bietet Yanmar eine Reihe von Premium-Reifenmarken und -größen an.
Yanmar CE unterstreicht besonders die Manövrierfähigkeit der neuen Radlader V7 und V7-HW, die mit einer Gesamthöhe von weniger als 2,5 m, einer Breite von 1.850 mm (mit Schaufel) und einer Gesamtlänge von nur 5.238 mm nach Unternehmensangaben problemlos in einen Standardcontainer passen – damit bieten die Maschinen eine Transportfreundlichkeit, die laut Yanmar unter der von der EU-Richtlinie über Gewichte und Abmessungen von 1996 vorgeschriebenen Höhenbegrenzung von 4 m bleibt.
Im Gegensatz zu anderen Modellen der Yanmar CE-Baureihe verzichten die neuen V7 und V7-HW auf eine äußere Schwingung und verfügen stattdessen über ein Gelenk, das eine Kombination aus Knickung und Schwingung ermöglicht, wodurch die Höhe der Maschine abgesenkt werden kann. Die Geräte seien außerdem laut Yanmar eine halbe Tonne leichter als die nächstgrößeren Maschinen der Yanmar CE-Baureihe (mit einem Gewicht von 4.250 kg respektive 4.450 kg), was diese leichtfüßigen und wendigen Maschinen für weiche Böden prädestiniere. Mit ihrer neuen Plattform, die sowohl Diesel- als auch Elektroantriebe unterstützt, schließen sie eine Lücke am kleineren Ende der kompakten Radladerpalette von Yanmar CE.
Ein hydraulischer Schnellwechslers bei den Radladern V7 und V7-HW ermöglicht Yanmar zufolge nahtlose Wechsel zwischen Schaufeln, Gabeln, Kehrmaschinen, Schneefräsen und vielem mehr. Die Vielseitigkeit der Geräte ist nach Herstellerangaben gepaart mit einem mechanisch gesteuerten Joystick für die präzise Bedienung der Hub- und Neigezylinder und superschnellen Werkzeugen mit einer 63 l/min 250 bar Druckpumpe. Die V7/V7-HW haben Yanmar zufolge ein Schaufelvolumen von 0,7 m³ respektive 0,8 m³, und der V7-HW hat eine höhere Nutzlast auf den Gabeln (1.900 kg) als der V7 (1.750 kg). Der V7 hat eine maximale Kipplast von 3.000 kg, während der V7-HW 3.250 kg kippen kann.
Für maximalen Fahrkomfort und Sicherheit verfügen die V7 und V7-HW über eine völlig neue Kabine mit zwei robusten Stahlrahmentüren anstelle der üblichen Ein-Tür-Konfiguration, was den Zugang, die Luftzirkulation und die Innenreinigung erleichtert. Große, verglaste Flächen bieten eine gute Rundumsicht – unterstützt durch ein 3,5-Zoll-Bedienungsdisplay, das an der A-Säule statt an der Lenksäule angebracht ist und die Sicht auf das Frontanbaugerät verbessern soll. Für wärmere Klimazonen sind für beide Maschinen auch Überdachungsvarianten erhältlich.
Die Sicht nach hinten ist nach Firmenangaben dank der Konstruktion der Motorhaube und dem Verzicht auf ein vertikales Auspuffrohr besonders gut. Der Auspuff ist in das Gegengewicht integriert, um die Fahrenden nicht den Abgasen auszusetzen. Große Spiegel und leistungsstarke Scheinwerfer sorgen für mehr Sicherheit und Sichtbarkeit bei Tag und Nacht. Die auf dem Dach angebrachte Verglasung erleichtere das Abkippen aus der Höhe.
Der V7 und der V7-HW werden nach Unternehmensangaben im Werk von Yanmar CE in Crailsheim in Mittelsüddeutschland hergestellt und sind für das europäische Festland, Skandinavien und Nordamerika bestimmt.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer