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Daimler Test- und Prüfzentrum Immendingen: Unimog U 430 verschmutzt Teststrecke

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Artikel eingestellt am:
05.12.2015, 7:28

Quelle:
Daimler AG
www.mercedes-benz.de

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Die Daimler AG hat den Test- und Versuchsbetrieb auf einem ersten Teilstück der Teststrecke in Immendingen (Kreis Tuttlingen) aufgenommen. Unverzichtbarer Helfer für den laufenden Betrieb ist ein Unimog U 430, der auf der „Schlechtweg-Verschmutzungsstrecke“ stets für den akkuraten Zustand des Prüfmoduls sorgt.

Auf dieser Rundstrecke des Daimler Test- und Prüfzentrums Immendingen werden neue Automobile, Prototypen und Versuchsträger Verschmutzungen aus Kies, Sand und anderen Materialien ausgesetzt. Und damit das immer mit derselben, reproduzierbaren Güte funktioniert, muss die 1,2 km lange Prüfstrecke immer wieder bearbeitet werden.

Als Problemlöser setzen die Versuchsingenieure im Immendinger Testzentrum der Daimler Agwegen seiner Vielseitigkeit auf den Mercedes-Benz Unimog. Normalerweise geht es ums Schneeräumen, Mähen oder Reinigen, wenn der Unimog auf der Straße im Einsatz ist, hier eher um das Gegenteil: Das gezielt-laborähnliche Präparieren von Straßenschmutz. Vorn am U 430 verschafft ein Erdhobel mit Sprühmittelanlage der Teststrecke die notwenige Glättung und mit dem am Unimog-Heck montierten Aufreißer können zu verdichtete Streckenabschnitte wieder aufgelockert werden.

Auf der Pritsche führt der Unimog U 430 einen 4.200 l-Tank mit – das Wasser kann über den Frontsprüher ausgebracht werden, wenn die natürliche Witterung nicht den von den Testingenieuren vorgegebenen Feuchtigkeitsgrad der Verschmutzungspiste liefern kann. Am Arbeitsplatz des 220/300 kW/PS starken Unimog mit 12-Tonnen zulässigem Gesamtgewicht ermöglichen ergonomisch angeordnete Bedienelemente eine einfache Bedienung aller Geräte. Front- und Heckgeräte werden von hier mit einem Joystick gesteuert, während der Unimog mit dem sogenannten Easydrive (hydrostatischer Fahrantrieb) stufenlos vorwärts oder rückwärts „kriechen“ kann.

Der Unimog U 430 wird seinen Beitrag leisten, um es Daimler zu ermöglichen, Testfahrten von der öffentlichen Straße auf ein abgeschlossenes Terrain zu verlagern. Denn erklärtes Ziel der Sindelfinger Testingenieure ist es, mit der Entstehung des Prüf- und Technologiezentrums in Immendingen den größten Teil der Erprobungsfahrten in Baden-Württemberg von der Straße auf dieses Gelände zu verlegen.

In seiner finalen Ausbaustufe wird das Prüf- und Technologiezentrum Immendingen aus einer Vielzahl von Modulen bestehen. Wesentliche Elemente des Prüfgeländes sind der 3-spurige Ovalrundkurs sowie die Stadt- und Landstraßen, die insgesamt ein komprimiertes Abbild dessen ergeben, was jeder Autofahrer aus dem Straßen-verkehr typischerweise kennt.

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