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Agritechnica 2005: Neuerungen bei Strautmann-Ladewagen

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Artikel eingestellt am:
26.10.2005, 17:56

Quelle:
B. Strautmann & Söhne GmbH & Co KG / redaktionell bearbeitet
www.strautmann.com

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Bei den modernen landwirtschaftlichen Transportfahrzeugen (LOF) stößt man heute immer häufiger auf die durch den Gesetzgeber festgelegten Grenzen der Straßenverkehrsordnung. Hierzu zählen zum Einen die Abmessungen der Fahrzeuge und zum anderen die zul. Gesamtgewichte. Hierbei insbesondere auch die Achslasten.

Die Ladewagenbaureihe Giga-Vitesse und Giga-Vitesse plus kann optional mit einem Tridemfahrwerk mit Einzelradaufhängung und Zwangslenkung ausgestattet werden. Die Einzelradaufhängung bietet hier besonders herausragende Fahreigenschaften und verteilt das Gewicht zu jeder Zeit gleichmäßig auf alle sechs Räder.

Dieses bedeutet eine maximale Bodenschonung und senkt durch den geringeren Zugkraftbedarf die Energiekosten pro geerntete Tonne Futter. Ist das Fahrzeug mit der optional erhältlichen vollelektronischen Niveauregelung ausgestattet, wird es bei Fahrten am Hang durch die kreuzweise Koppelung der Hydraulikzylinder stabilisiert.

Die Besonderheit dieses Fahrwerkes liegt in der Kombination eines Tridem-fahrwerkes mit Einzelradaufhängung und Zwangslenkung der ersten, sowie der dritten Achse. Dieses bedeutet, dass sich die einzelnen Räder unabhängig voneinander bewegen können, und durch die Verbindung über das Hydrauliksystem besteht zu jeder Zeit, an jeder Stelle der gleiche Bodendruck.

Durch die Zwangslenkung wird zum Einen die Grasnarbe bei Kurvenfahrt geschont und zum Anderen bei Straßenfahrt ein Ausbrechen des Fahrzeuges verhindert. Ein weiterer Vorteil gegenüber einer Nachlauf gelenkten Achse ist, dass auch beim Rückwärtsfahren gelenkt wird. Das macht sich bei diesen langen Fahrzeugen besonders auf engen Hofflächen positiv bemerkbar.

Ist das Fahrzeug zu 2/3 entladen kann die erste Achse geliftet werden. Dadurch wird die Stützlast erhöht, wodurch der Schlepper bei der Restentladung mehr Zugkraft zur Verfügung stellen kann.

Mit dem Tridem-Fahrwerk ist es möglich das Fahrzeug mit einem zul. Gesamtgewicht von 30t zuzulassen. Dieses wird dem enormen Volumen von bis zu 44 m3 (nach DIN 11741) gerecht. Ein zusätzlicher Faktor ist das Thema Sicherheit, so wird das Fahrzeug, auch wenn es zum Häckseln von Mais eingesetzt wird, nicht überladen.

Doppelter Nutzen, das ermöglicht der neue Ladewagenaufbau quick-top. Mit nur wenigen Handgriffen lässt sich der Ladewagen in einen vollwertigen Häckselwagen verwandeln.

Ein wichtiges Leistungsmerkmal besteht darin, dass für den Ladewageneinsatz die üblichen Aufbauseile zur Verfügung stehen. Dieses wird durch die sehr einfach und robust gehaltene Spindel für die Aufbauseile möglich. Der Vorteil besteht darin, dass im Ladewageneinsatz das Fahrzeug wie gewohnt vollgepresst werden kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass Ladung verloren wird. Die Verkehrssicherheit des Fahrzeuges wird hierdurch deutlich gesteigert.

Nach dem Aufrollen der Seile kann das Fahrzeug als Häckseltransportwagen genutzt werden, ohne dass die Seile im Weg sind. Zusätzlich steht eine hydraulisch klappbare Stirnwand zur Verfügung, die es ermöglicht die Giga-Vitesse wie einen Häckselwagen zum Anhäckseln bzw. zum Durchtrennen der Flächen zu benutzen.

Die zusätzlich in der Maisernte geleisteten Stunden verlängern die Einsatzzeit des Ladewagens und tragen zur Wirtschaftlichkeit des Fahrzeuges bei.

Auch in der Grassilageernte kann das Fahrzeug deutlich flexibler eingesetzt werden und nicht nur als Ladewagen im Ein-Mann-Verfahren arbeiten, sondern auch die Häckselkette unterstützen. Die Schlagkraft der Häckselkette kann beispielsweise dadurch gesteigert werden, dass die Giga-Vitesse mit quick-top kleine Flächen alleine räumen kann und nicht von der kompletten Kette angefahren werden müssen. Weiterhin ist es möglich, einen Vorteil aus dem Ladewagenbereich in das Häckselverfahren zu übertragen. Durch den Einsatz eines Ladewagens ist es möglich unterschiedliche Silagequalitäten zu vermischen. So können beispielsweise zu trocken geratene oder qualitativ schlechtere Flächen nach Bedarf untergemischt werden und eine Schichtbildung im Silostock wird vermieden.

Ein weiterer Bestandteil des Konzeptes ist, dass die Aufbaubügel erhalten bleiben und dem Aufbau eine enorme Stabilität verleihen. Würde man auf die Bügel verzichten, müssten die Seitenrungen bzw. die Seitenwände deutlich stabiler und schwerer ausgelegt sein. Dieses bedeutet, dass die Nutzlast bei unserem System deutlich höher ist.

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