Der Rahmen des Maisgebisses Claas ORBIS 900 (Arbeitsbreite: 8,93 m) ist, wie auch der des ORBIS 750, 5-teilig aufgebaut. Für den Transport wird der Rahmen per Knopfdruck so gefaltet, dass am Ende des Vorgangs ein relativ kompakter Quader verbleibt, der nicht mehr als 3 m in der Breite misst. Zum Klappvorgang muss der Häcksler nicht stehen, da er bis zu einer Geschwindigkeit von 7 km/h ausgeführt werden kann. Neben der guten Sicht ermöglicht diese neue Klappung nach Unternehmensangaben Straßenfahrten ohne Ausnahmegenehmigung und 40 km/h Transportgeschwindigkeit.
Zusammen mit der neuen Klappung präsentiert Claas einen automatischen, integrierten Transportschutz, der während der Klappung vor den „Maisgebiss-Quader“ geschoben wird. Neben dem Umstand, dass der Transportschutz bei Nichtbenutzung nicht separat gelagert werden muss, dauert de Vorgang (Klappen, Transportschutz vorschieben) nur etwa 30 Sekunden, wodurch sich Feldwechsel deutlich beschleunigen lassen.
Weiterhin als Option verfügbar ist das integrierte Transportsystem für den ORBIS 900 Maisvorsatz, das bei Aktivierung des Straßenmodus' oder der Schwingungstilgung automatisch ausfährt. Gerade für den deutschen Markt ist diese Option wichtig, da sich durch das Transportsystem, das für die ORBIS 600 und größer erhältlich ist, die Achslast verringert.
Um die Bodenanpassung des ORBIS 900 zu verbessern, setzt Claas einerseits auf einen Pendelrahmen, der einen Pendelausgleich von je 5° im und gegen den Uhrzeigersinn erlaubt, und andererseits auf den hydraulischen Pendelausgleich AUTO CONTOUR. Für stark kupierte Flächen ist jetzt optional neben den serienmäßigen äußeren Tastbügeln noch ein dritter, mittiger erhältlich, durch den der Abstand zwischen den federbelasteten Tastbügeln halbiert wird.
Autorin: Magdalena Esterer
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