Krone beziffert die Arbeitsbreite des Swadro S 380 mit 3,80 m und gibt an, dass der Schwader mit fünf klappbaren sowie fünf starren Zinkenarmen einen Kreiseldurchmesser von 2,96 m erreicht und Schwade mit 0,60 m bis 1,30 m erzeugt. Der Swadro S 420 verfügt nach Herstellerangaben über eine Arbeitsbreite von 4,20 m, die mit sieben klappbaren sowie sechs starren Zinkenarmen bei einem Kreiseldurchmesser von 3,30 m bewirkt wird und Schwade von 0,80 m bis 1,50 m produziert. Mit dem Swadro S 460, der eine Arbeitsbreite von 4,60 m bietet, können mit ebenfalls sieben klappbaren und sechs starren Zinkenarmen bei einem Kreiseldurchmesser von 3,60 m Schwade von 0,80 m bis 1,80 m kreiert werden. An den Zinkenarmen finden sich die Krone Liftzinken mit angewinkelter Spitze, die das Futter beim Schwaden anheben und so Verschmutzungen minimieren.
Die neuen Krone Swadro S sind mit einem relativ breiten Anbaubock für Kat.II-Anhängung ausgerüstet, der eine bewegliche Unterlenkeranhängung in zwei Positionen erlaubt; die Beweglichkeit soll die Bodenanpassung optimieren. Im Ergebnis reduziert Krone zufolge die kurze Anbauposition die Vorderachsentlastung um bis zu 10 % und den Hubkraftbedarf; Krone gibt den minimalen Leistungsbedarf für den Swadro S 380 mit 22/31 kW/PS und den von Swadro S 420 und Swadro S 460 mit 37/50 kW/PS an. Neben der kurzen Anbauposition erlauben die neuen Krone Einkreiselschwader auch eine lange Anbauposition, um mehr Raum zum An- und Abkuppeln zu schaffen. Für größtmögliche Flexibilität stehen zusätzlich vier Oberlenkerkoppelpunkte zur Verfügung.
Um das Einstechen der Zinken beim Ausheben und Absenken des Kreisels zu verhindern, ist der Hauptrahmen der Swadro S über Kugelauge und Laufrolle im Langloch beweglich mit dem Anbaublock verbunden; beim Ausheben zentriert sich der Schwader automatisch. Apropos Rahmen: Dieser wurde in abgerundeter Form gestaltet, um einerseits die Kräfte beim Ein- und Ausheben optimal abzuleiten und anderseits eine Selbstreinigung zu bewirken. Krone hat die neuen Swadro S mit einer Nachlaufeinrichtung mit Ausgleichsschwinge ausgerüstet, die Lenkeinschläge von bis zu 20 Grad ermöglicht. Neben den mechanischen Dämpferstreben der Serienausstattung sind optional auch hydraulische Dämpferstreben für Einsätze unter extremen Bedingungen verfügbar.
Beim Antriebsstrang der neuen Swadro S 380, Swadro S 420 und Swadro S 460 setzt Krone nach eigenen Angaben auf eine wartungsfreie Version mit integriertem Freilauf, der bei Traktoren mit elektronischer oder hydraulischer Zapfwellenbremse ein sanftes Auslaufen gestattet; vor Anfahrschäden soll eine Überlastsicherung schützen. Krone betont den hohen Wirkungsgrad, der durch den gradlinigen Kraftverlauf ins hermetisch geschlossene, wartungsfreie Kreiselgetriebe ermöglicht wird und unterstreicht den minimalen Kraftbedarf beim Zapfwellenantrieb mit 540 U/min.
Die Einkreiselschwader Krone Swadro S 380, Swadro S 420 und Swadro S 460 sind mit einer neuen, mechanischen Rechhöhenverstellung ausgerüstet, die per Handkurbel auf der linken Maschinenseite eingestellt wird und deren Anzeigeskala an eben jener Kurbel positioniert ist — Krone betont die millimetergenaue Einstellmöglichkeit. Auf Wunsch ist eine elektrische Rechhöheneinstellung erhältlich, bei der sich die Bedienbox inklusive Anzeigedisplay in der Kabine befindet. Sowohl die mechanische Vorrichtung als auch der Elektromotor sind durch eine Abdeckhaube über dem Kreiselgetriebe geschützt.
Die Krone Swadro S verfügen standardmäßig über eine manuelle, stufenlose Schwadtuchklappung mit Federunterstützung. Optional ist ein hydraulisch klapp- und verschiebbares Schwadtuch bestellbar, das über ein DW-Steuergerät direkt aus der Kabine zunächst ausgeklappt und dann ausgeschoben wird. Ein Hydraulikzylinder mit Endlagendämpfung unterstützt das sanfte Ein- respektive Ausklappen und Verschieben. Das Schwadtuch lässt sich in der Höhe auf sehr hohe oder niedrige Rechhöhen einstellen.
Das Kreiselfahrwerk der neuen Krone Einkreiselschwader Swadro S 380, 420 und 460 umfasst serienmäßig ein Vier-Rad-Fahrwerk mit Querneigungsverstellung für eine optimierte Schwadform und reduzierte Rechverluste an den Schwadkanten. Die sehr nah an der Zinkenlaufbahn positionierten Räder sollen für die exakte und saubere Führung des Zinkens sorgen. Optional ist ein vorderes Tastrad erhältlich; bei dieser Variante ist das Einhängen des Oberlenkers im serienmäßig vorhandenen Langloch des Anbaubockes erforderlich.
Wie bereits erwähnt, stattet Krone die neuen Swadro S etwa zur Hälfte mit klappbaren Zinkenarmen aus, um die Transportbreite zu minimieren. So reduziert sich die Transportbreite beim Swadro S 380 durch das Einkappen der Zinken von 2,96 m auf 1,85 m, beim Swadro S 420 von 3,30 m auf 2,29 m und beim Swadro S 460 von 3,60 m auf 2,55 m. Krone zufolge bietet die verschleiß- und spielfreie Klappverbindung die gleiche Haltbarkeit und Einsatzsicherheit wie der starre, einteilige Zinkenarm. Der starre Zinkenarm beinhaltet eine integrierte Sollbiegestelle, um Kurvenbahn und Steuerrollen vor Beschädigungen zu schützen. Für eine sicherere Teilnahme am Straßenverkehr können die neuen Krone Swadro S mit LED-Beleuchtungen ausgerüstet werden.
Autorin: Magdalena Esterer
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