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Neue Ausstattungsmerkmale bei Pöttinger Ladewagen

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Artikel eingestellt am:
11.3.2014, 7:25

Quelle:
Alois Pöttinger Maschinenfabrik GmbH/ltm-KE
www.poettinger.at

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Pöttinger präsentierte auf der Agritechnica 2013 neben dem neuen EUROPROFI combiline eine Vielzahl an neuen, teils optionalen Ausstattungsmerkmalen quer über alle Ladewagenmodelle. In diesem Bericht erfahren Sie mehr über die interessantesten Neuheiten im Pöttinger Ladewagen-Programm.

Den Ladewagen PRIMO rüstet Pöttinger jetzt mit dem neuen Ladewagenaggregat PROFIMATIC plus aus. Das neue Ladewagenaggregat PROFIMATIC plus ist laut Pöttinger besonders laufruhig und extrem langlebig. Es verfügt über eine Pendelrollenlagerung für das Zentralrohr wie es bei den Rotorwagen üblich ist und über eine gefräste Kurvenbahn. Das Aggregat ist wahlweise mit sechs oder acht Förderkämmen verfügbar. Die dafür benötigten Schmierleitungen wurden nach außen verlegt.

Für alle Rotorwagenmodelle FARO, EUROPROFI, TORRO und JUMBO sowie die combiline-Ausführungen ist ab Herbst das komplett neu entwickelte Tastradfahrwerk erhältlich. Mittig hinter der Pick-up wurde hier eine zusätzliche, 540 mm breite Tastradrolle positioniert, um eine verbesserte Bodenkonturführung zu ermöglichen. Die Parallelogrammführung der Zusatz-Tastradrolle sowie die von den vorderen Tasträdern unabhängige Einstellungsmöglichkeit sind laut Pöttinger einzigartig. Das soll eine Beibehaltung der hervorragenden Pendelfunktion garantieren. Um permanenten Bodenkontakt der Tastradrolle zu vermeiden, kann diese bis zu 50 mm höher gestellt werden. Speziell unter sehr nassen Einsatzverhältnissen mit tiefen Traktorspuren zeigt sich laut Pöttinger die volle Leistungsfähigkeit, da es kein Einsinken in Traktorspuren gibt und eine exakte Tiefenführung in allen Situationen erfolgt.

Für die Ladewageserien PRIMO, FARO, EUROPROFI und TORRO gibt es neu ein 890 mm breites Querförderband, anstatt wie bisher 500 mm. Die um 34 Prozent größere, seitliche Durchgangsöffnung soll für eine hohe Abladeleistung und mehr Futterdurchsatz bei gleichzeitig geringerer Verstopfungsanfälligkeit sorgen. Ein seitlicher Vorhang zur Abdeckung der Durchgangsöffnung ist erhältlich. Das neue Querförderband verfügt über einen Drehzahlsensor, so dass die Dosierwalzen nur in Aktion treten, wenn das Querförderband läuft. Ein zweiter Sensor erfasst, ob das Querförderband ein- oder ausgeschoben ist. Im Betrieb kann die Rückwand des Ladewagens über seitliche Taster verstellt werden.

Für höchsten Komfort in der Bedienung soll die optional für den Betrieb mit Querförderband erhältliche Power Control Wireless sorgen. Über Bluetooth erfolgt die Bedienung, so Pöttinger, bequem und ohne lästiges Kabel-Handling über eine Reichweite von bis zu 100 m. Die Power Control Wireless verfügt über eine innen liegende, geschützte Antenne, eine Anzeige des Akku-Ladezustandes, ein intelligentes Akku-Lademanagement-System sowie einen tauschbaren Akku. Die Ladestation befindet sich in der Schlepperkabine und dient zugleich der Signalübertragung.

Bei der Entwicklung von Hochleistungs-Silierladewagen werden, so Pöttinger, höchste Anforderungen an Fahrkomfort und Fahrsicherheit gestellt, denn Fahrgeschwindigkeiten von bis zu 65 km/h bei Anhängergesamtgewichten von bis zu 31 to stellen hier keine Seltenheit dar. Aus diesem Grund hat Pöttinger die elektronische Zwangslenkung entwickelt. Sie ist optional für alle Hydrofahrwerke Tandem oder Tridem der JUMBO Ladewagen-Modelle erhältlich. Bei der elektronischen Zwangslenkung wird, anders als bei der mechanischen Zwangslenkung, der Lenkimpuls vom Schlepper rein elektronisch über einen Drehwinkelsensor in der Deichsel an den Lenkcomputer übertragen. Die nach Herstellerangaben stabile Lenkstange mit K50 steuert den Drehwinkelsensor. Dadurch sollen im Einsatz sehr geringe Verstellkräfte auftreten und es praktisch keine Verschleißstellen gibt. Der Lenkcomputer übernimmt die je nach Geschwindigkeit angepasste Steuerung der Lenkzylinder an der gelenkten Achse bei Tandem bzw. an den gelenkten Achsen bei Tridem-Fahrzeugen. Das soll für eine optimale Fahrstabilität bei hohen Fahrgeschwindigkeiten und für mehr Sicherheit auf der Straße sorgen und zusätzlich den Reifenverschleiß reduzieren. Ein zentraler Vorteil der neuen elektronischen Zwangslenkung ist laut Pöttinger der Einschlagwinkel von bis zu 60 Grad ohne störende Gestänge. Der uneingeschränkte Lenkeinschlag sei vor allem bei engen Feld-/Hof Ein- und Ausfahrten ein wesentlicher Vorteil. Beim Tridem-Fahrwerk ist die Anlenkung nur mehr einseitig. Das soll das Anhängen wesentlich erleichtern. Eine manuelle Lenkachssperre kann in bestimmten Fahrsituationen, wie zum Beispiel bei Hanglage oder Silofahrten, einfach über das Symbol „Achse sperren“ auf der Bedienung aktiviert werden. Bei eventuellen Störungen der elektronischen Systeme übernimmt der Sicherheits-Lenkcomputer die Sicherheitsschaltung und steuert die Lenkachse in den Nachlaufmodus. Am Bedienpult ist eine entsprechende Fehleranzeige, verbunden mit einem Signalton verfügbar.

Die Ladewagen der JUMBO-Reihe werden laut Pöttinger jetzt noch leistungsfähiger und noch effizienter: Mit der neuen, breiteren Pick-up 2360 Super Large gelingt es Pöttinger nach eigenen Angaben, die Durchsatzleistung und Aufnahmebreite des Ladewagens nochmals zu erhöhen. Damit sollen Großschwade von Collector-Mähern und Großschwadern komfortabel und störungsfrei geerntet werden können. Durch integrierte Förderschnecken sorgt die neue Pick-up nach Herstellerangaben für eine gleichmäßigere Beschickung der gesamten Rotorbreite mit Futter. Damit sollen die Messer über die gesamte Rotorbreite einheitlicher beansprucht und eine konstant bessere Schnittqualität erzielt werden. Das führt laut Pöttinger in Folge auch zu einer effektiveren Ausladung des Laderaumes. Auch soll dadurch das Kurvenfahren für den Fahrer wesentlich vereinfacht werden. Die neue Pick-up 2360 Super Large verfügt über hydraulisch schwenkbare Tasträder, die nach Herstellerangaben einfach und komfortabel vom Schleppersitz aus gesteuert werden können. So wird der Wechsel vom Straßentransport in den Ladebetrieb, so Pöttinger, zum Vergnügen. Die im Straßentransport übliche maximale Gesamtbreite von 2,55 m wird nach Herstellerangaben auch bei der neuen Pick-up eingehalten. Die neuartige Tastradanlenkung soll für optimale Bodenanpassung der Pendel-Pick-up unter schwierigen Einsatzverhältnissen sorgen.

Serienmäßig verfügen der JUMBO und der JUMBO combiline neu nun über eine automatische Transportstellung. Die Deichsel wird dabei angehoben, so dass der Wagen gerade steht. Die Deichselfederung ist aktiv. In der Position Laden wird die Deichsel gemeinsam mit der Pick-up wieder abgesenkt. Das bietet laut Pöttinger nicht nur erhöhten Komfort, sondern vor allem mehr Sicherheit im Straßentransport und optimale Leistung im Feldeinsatz.

Zur verbesserten Sicherheit soll auch das neue, hochwertige Kamera-System beitragen, das für alle Rotorwagenmodelle von Faro bis JUMBO erhältlich ist. Zur Auswahl stehen zwei Varianten: einmal als komplettes Videosystem mit einer Kamera, Anschlusskabel und Monitor und einmal mit einer Kamera zusätzlich. Ein Anschlusskabel für das CCI Terminal ist über das Ersatzteillager erhältlich, ein Anschlusskabel für den Traktor ISOBUS über den Handel.

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