Die Arbeitsbreite des neuen SIP AIR 300 F lässt sich von 3,55 bis 4,45 m einstellen, während der Schwad im Bereich 60 bis 150 cm variiert werden kann. Die flexible 2,95-m-Pickup nimmt das Erntegut auf, transportiert es mit einem quer verlaufenden 1-m-Förderband und legt es wahlweise rechts oder links ab; der Schwad wird dementsprechend nicht überfahren. Richtung und Geschwindigkeit des Förderbandes werden von einem Hydraulikmotor gesteuert, der wahlweise mit der SIP-Remote-Fernbedienung oder manuell bedient wird.
Nahe der Pickup finden sich frei drehbare Gleitteller, durch die die gezogenen Zinken den Boden nur leicht berühren, wodurch der Verschleiß gesenkt und die Lebensdauer erhöht werden soll. Eine weitere technische Finesse, mit der die Futterqualität verbessert werden soll, ist das Antiverlustsystem der Zinken, mit dem verhindert werden soll, das gebrochene Zinken im Futter landen – eine Schraube mit Klemme hält gebrochene Zinken in Position. SIP beziffert den Leistungsbedarf des neuen Pickup-Bandschwaders AIR 300 F übrigens mit 74/100 kW/PS.
Wie auch sein großer Bruder AIR 350 F (Arbeitsbreite: 4,05 bis 4,95 m) verfügt der neue SIP AIR 300 F über einen robusten Anbaubock mit hydropneumatischer Entlastung, wodurch eine ausgezeichnete Reaktionsfähigkeit auf Unebenheiten im Gelände gewährleistet werden soll. Hieraus resultiert auch die hohe Fahrgeschwindigkeit, die SIP mit bis zu 20 km/h angibt und die hohe Flächenleistung von bis zu 5,8 ha die Stunde.
Autorin: Magdalena Esterer
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