Der neue Vicon Kreiselwender Fanex 684 ist mit sechs 1.560-mm-Kreiseln ausgestattet, der Fanex 904 mit acht Kreiseln; allen Kreiseln gemein sind sechs Zinkenarme pro Kreisel. Vicon unterstreicht die Montage der Zinken unter den Armen und die Befestigung durch Keilplatten, wodurch sich besonders flache, breite Zinkenarme mit konstantem Anstellwinkel der Zinken realisieren lassen, die eine gleichbleibende Arbeitsqualität bieten. Der Anbau beider Fanex-Modelle erfolgt in der Dreipunkthydraulik. Die verwendeten ProLine-Schwingungsdämpfer stabilisieren den Wender nach Unternehmensangaben hinter dem Traktor und erlauben so höhere Arbeitsgeschwindigkeiten.
Bei den neuen Kreiselzettern Fanex 684 und 904 setzt Vicon auf Ölbadgetriebe, die durch ihre Montage unter dem Hauptrahmen einerseits weniger Belastungen ausgesetzt werden und anderseits die Stabilität der Auslegearme deutlich erhöhen sollen. Vicon betont die Wartungsfreiheit des Antriebsstranges; geschmiert werden muss lediglich die Gelenkwelle. Um eine möglichst spielfreie Kraftübertragung zu gewährleisten, besteht der Antriebsstrang aus Wellen, Zahnrädern und Kreuzgelenken – lediglich die beiden äußeren Kreisel des Fanex 904 sind mit HexaLink-Klauenkupplungen versehen. Durch eben diese Klauenkupplungen ergibt sich für den Fanex 904 eine recht kompakte Transportklappung: Die Transportbreite beziffert Vicon mit 2,92 m für den Fanex 684 und mit 2,92 m für den Fanex 904, die Transporthöhe mit 3,52 m für den Fanex 684 und mit 3,49 m für den Fanex 904.
Durch die neuen Aluminium-Schutzbügel konnte das Gewicht der Vicon Wender Fanex 684 und 904 gering gehalten werden – nach Herstellerangaben beträgt es lediglich 900 kg beim Fanex 684 und 1.260 kg beim Fanex 904. Zudem sollen die neuen Schutzbügel Vibrationen auf ein Minimum reduzieren. Zur Serienausstattung der neuen Kreisel-Zettwender Vicon Fanex 684 und 904 gehört eine von der Kabine aus einstellbare Grenzstreueinrichtung, ein Vorgewende-Set, das die äußeren Kreisel anhebt, ist optional erhältlich.
Autorin: Magdalena Esterer
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