Als neues Allzweckwerkzeug setzt Martin Hasenmaile seit kurzem einen CASE Kompaktlader vom Typ 430 der neusten Generation ein. Ausschlaggebend für die Investitionsentscheidung war vor allem die ausgesprochen hohe Einsatzflexibilität der neuen Kompaktlader-Serie 3 und ihre sprichwörtlich einfache und unkomplizierte Bedienung. Einen besonderen Vorteil sieht er dabei in der neuen Proportionalsteuerung, bei der alle Lenkbewegungen mit dem linken Joystick kontrolliert werden und gleichzeitig der Hubrahmen mit dem rechten Bedienhebel gesteuert wird. Die Hydraulik sorgt dabei über eine sensibel abgestufte Rückkopplung dafür, dass auch schwere Lasten bei schnellen Bewegungen und voller Hubhöhe immer gut beherrschbar bleiben. Die zuschaltbare Parallelführung erlaubt dabei ein genaues und präzises Positionieren von Paletten und Heu- oder Strohballen.
Ausgestattet mit einer Silageschneidzange aus dem CASE Anbaugeräte-Programm bietet der 430 so die idealen Vorrausetzungen für den Einsatz bei der Entnahme von Futtersilage und die Befüllung von hochwandigen Futtermischwagen, wie Sie auf dem Hof in Wolpertswende eingesetzt werden.
Die genau Positionierung und das saubere Abstechen der Silage ist bei der ausgezeichneten Sicht aus der Kabine auch in der engen Lagerbucht ein Kinderspiel. Der niedrige Schwerpunkt und die insgesamt sehr gute Gewichtsverteilung des 430 garantieren auch bei voller Beladung auf schlüpfrigem Betonboden eine hervorragende Traktion und erlauben so ein ausgesprochen zügiges Reversieren und schnelle Richtungswechsel ohne Materialverlust. Mit einem Schaufeldrehpunkt, der bei angehobener Ausrüstung über 3 m liegt, ist das schnelle Befüllen des Futtermischwagens mit dem 430 kein Problem, selbst wenn die Anfahrt wie in Wolpertswende eine leichte Steigung aufweist.
Neben der Silagezange hat Martin Hasenmaile für sein neues Allzweckgerät eine ganze Palette verschiedener Anbau- und Zusatzausrüstungen im Einsatz, um den Maschineneinsatz noch weiter zu optimieren. Sehr positiv bewertet er die Tatsache, dass die Geräteaufnahme bei CASE Kompaktladern und kleinen Radladern untereinander kompatibel sind und sich so der Vorteil bietet, aus einem erheblich größeren Angebot die passende Ausrüstung auszuwählen.
So verwendet er eine 1,3 m³ Leichtgutschaufel aus dem Radlader-Programm für den Transport von Schüttgut und eine Palettengabel für alltägliche Transporte auf dem Hofgelände. Eine zusätzliche Ladegabel für Großballen kommt dagegen wieder aus dem Kompaktlader-Programm. Doch selbst bei einer Riesenauswahl ist es hin- und wieder möglich, dass für eine ganz spezifische Anwendung nicht die passende Ausrüstung lieferbar ist.
Für die Reinigung der Futtergasse in seinem Kuhstall fand Martin Hasenmaile dann eine unkonventionelle, aber äußerst praktische und kostengünstige Lösung. Bei der Verteilung des Futters für sein Milchvieh hatte ihn seit jeher das zeitraubende Zusammenharken der verstreuten Futterreste per Hand geärgert. Der Einsatz einer handelsüblichen Kehrmaschine wäre sicherlich denkbar gewesen, erschien ihm aber zu aufwändig und unpraktisch.
Die Lösung fand sich schließlich in einer relativ einfachen, aber äußerst robusten Eigenkonstruktion, die im Wesentlichen aus einem an einem Stahlrahmen-Dreieck frei drehend angebrauchten, alten Schlepperreifen besteht, der die Funktion des Besens übernimmt. Das Trägergestell ist mit einem kastenförmigen Rahmen verbunden, der exakt in die Geräteaufnahme des Kompaktladers eingepasst wurde und mit dem Schnellwechsler in sekundenschnelle aufgenommen werden kann. Beim Einsatz wird der Reifen durch leichten Druck auf den Boden in Rotation versetzt und befördert so verstreutes Material aus der Mitte der Futtergasse zu den Boxen. Bei den geringen Abmessungen des Kompaktladers ist eine Wende auch im Stall möglich und beide Seiten der Futtergasse können in einem Zug gesäubert werden. Für Martin Hasenmaile bietet seine Eigenkonstruktion im Vergleich zu einem Frontlader mit Kehrbesen erhebliche Vorteile, da hier von zwei Seiten angefahren werden müsste.
Übrigens: Auf der GaLaBau finden Sie die Case CE in Halle 7a auf Stand 309.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer