Herzstück des neuen Futterschiebe-Roboters DeLaval OptiDuo ist eine Doppelspirale auf dem Walzenkörper wodurch eine Mischung des Futters beim Verschieben erzielt wird. Durch die integrierte Adaptive-Drive-Funktion passt sich DeLavals OptiDuo sowohl an unterschiedliche Futtermengen als auch an verschiedene Futterkomponenten an und wählt selbstständig Spur sowie Geschwindigkeit. DeLaval betont, dass Futtermittel aller Art auf dem Futtertisch verschoben und Lücken im Futterschwad geschlossen werden, ohne dass die Struktur der Mischung beeinträchtigt wird. Nach Herstellerangaben erlaubt DeLaval OptiDuo auch rangniederen Kühen Zugang zu einer vollwertigen Mischung, ganz ohne Stress und Verdrängungen.
Optional kann der neue Futterschiebe-Roboter DeLaval OptiDuo zusätzlich mit einem Lockfutterdosierer ausgestattet werden. Das System ist nach Herstellerangaben für den Einsatz mit einer TMR, aber auch mit Heu oder Frischgras geeignet. Eine Gummilippe am Roboter sorgt dafür, dass eine extrem saubere Futtertischfläche hinterlassen wird.
Das Navigationssystem des neuen DeLaval OptiDuo basiert auf einer Induktionsschleife, so dass das Gerät immer dort fährt, wo es fahren soll; auch Steigungen bis zu 5 % oder die Fahrt zwischen zwei Gebäuden sollen möglich sein. Der OptiDuo startet, schiebt und lädt seine Batterien nach Herstellerangaben automatisch. Die hochwertige Sensorik soll für einen sicheren Stopp sorgen, wenn das Gerät durch eine Person, ein Tier oder einen Gegenstand behindert wird und eine automatische Weiterfahrt, sobald sich das Hindernis entfernt hat. Um auch die Wartung möglichst effizient zu gestalten, wurde der DeLaval OptiDuo ohne Schmierpunkte und mit einer minimalen Anzahl von Verschleißteilen konstruiert.
Dr. Trevor DeVries, Professor and Research Chair in Dairy Cattle Behaviour and Welfare, University of Guelph, Canada, erklärt: „Eine derartige Technologie hat das Potenzial sicherzustellen, dass Milchkühe fortwährend Zugang zu einer gut gemischten Ration haben. Dies sollte nicht nur zu einer maximalen Aufnahme von Trockenmasse beitragen, sondern auch die Futtersortierung minimieren und es den Kühen ermöglichen, ihre Zeit besser zu nutzen. Dadurch bleibt mehr Zeit für das Liegen und Wiederkäuen.“
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer