Die Herausforderungen bei der Larvendosierung beschreibt WEDA folgendermaßen: Bisher mussten Junglarven manuell in die Futterkisten dosiert werden, was zeitaufwendig und ungenau war. Die Anzahl an ausdosierten, kostenintensiven Junglarven variierte dabei bei jedem Dosierungsvorgang. Dies führte nicht nur zu ineffizienten Prozessen und höheren Larvenkosten, sondern auch zu einer erhöhten Fehleranfälligkeit im Fütterungsprozess. Um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, bedurfte es einer automatisierten Lösung, die gleichermaßen genau und effizient ist.
Der Larvendosierer LD1 automatisiert nun den Prozess der Larvendosierung und integriert sich laut WEDA nahtlos in bestehende Fütterungssysteme. Dank der Anbindung an das WEDA Computersystem können die Junglarven nach Herstellerangaben grammgenau auf das zuvor in die Kisten dosierte Futter aufgebracht werden.
Die Junglarven werden automatisch und präzise auf das Futterdosier-System gegeben, so dass der Larvendosierer LD1, so WEDA, den Kreislauf der effizienten Insektenzucht schließt. Der Futterbrei wird zunächst grammgenau mit der WEDA Dosierstation „Intrix“ in die Kisten dosiert. Im Anschluss fügt die DLG-Medaillen-prämierte Trockendosierung „Dry.Sec“ trockenes Material hinzu, und im letzten Schritt werden die Junglarven auf das Futtersubstrat dosiert. Die Anbindung an das WEDA Computersystem ermöglicht dabei eine genaue Steuerung und Überwachung des gesamten Prozesses, was zu mehr Effizienz und Zuverlässigkeit führt.
Mit dem LD1 setzt WEDA nach eigenen Angaben neue Maßstäbe in der Insektenzucht. Das System stellt eine effiziente, kostengünstige und nachhaltige Lösung für die automatisierte Larvendosierung dar und trägt zu einer modernen und zukunftsweisenden Insektenzucht bei. Der LD1 ist laut WEDA die perfekte Ergänzung zu bereits bestehenden WEDA-Systemen und schließt den Kreislauf einer innovativen, erfolgreichen Insektenzucht.
Veröffentlicht von: Klaus Esterer