„Mit der permanenten Milchanalyse während des Melkens wird die Zahl der somatischen Zellen in der Milch bestimmt. Das garantiert dem Milcherzeuger nicht nur eine gleichbleibend hohe Qualität der Milch, sondern schützt auch die Gesundheit der Kühe. Durch die Kombination unserer Sensoren kann beispielsweise Mastitis sicher erkannt und effizient behandelt werden. Zudem lässt sich durch Automatismen die Frequenz der Beprobung für jede Kuh an deren Gesundheitsstatus anpassen“, erläutert Jan-Eric Lemmer.
FullCount lässt sich Lemmer-Fullwood zufolge problemlos bei M2erlin Melkrobotern auf den Betrieben nachrüsten. Dazu sind neben dem FullCount-System das neue Softwarepaket für den M2erlin und die neueste Version des Herdenmanagementsystems erforderlich. Die Messung selbst erfolgt in Milchproben von jeweils 5 bis 7 ml, die mit einer kleinen Menge eines speziellen Gels – einer Reaktionsflüssigkeit – untersucht werden.
„Im Zusammenspiel von Pedometern, dem Inline Milkanalyser (IMA), FullCount und 4QCM lassen sich das Herdenmanagement sowie die Beobachtung der Herde und der Einzeltiere ganz einfach optimieren und vollautomatisieren. Mit den so gewonnenen Daten ergeben sich verlässliche Hinweise zum Gesundheitszustand der Kuh. Unter anderem wird die Stoffwechselgesundheit jeder einzelnen Kuh analysiert, um die schnelle Anpassung beziehungsweise Optimierung der Futterration zu ermöglichen. Und das ist angesichts der aktuellen Entwicklungen bei den Milchpreisen ein ganz wichtiger Hebel für die Betriebe“, so Jan-Eric Lemmer.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer