Die sensorgesteuerte Einzeldüsenschaltung Amaspot erhielt laut Amazone eine Goldmedaille, weil mit diesem System erstmals eine punktgenaue Applikation von Herbiziden auf Zielflächen – bis hin zur Einzelpflanze – möglich wird. So kann man auf ganzflächige Totalherbizidanwendungen verzichten und nur noch die Teilbereiche behandeln, auf denen auch tatsächlich Unkräuter oder Ausfallgetreide wachsen. Bei der Anwendung von Glyphosat-Mitteln sollen sich mit AmaSpot im Vergleich zu Ganzflächenbehandlungen 20 bis 80 % einsparen lassen.
Die Sämaschine Primera DMC 12001-2C erhielt laut Amazone eine Silbermedaille als neue Lösung für die Leistungssteigerung und größere Einsatzvielfalt von Sämaschinen. So ist die 12 m breit arbeitende Maschine mit einem 13.000 l fassenden Druckbehälter ausgerüstet. Das große Volumen des Behälters ermöglicht, so Amazone, eine deutliche Reduzierung der Befüllzeiten und dementsprechend höhere Flächenleistungen bei der Aussaat. Zugleich ist der Druckbehälter in vier gleich große Kammern aufgeteilt, so dass je nach Bedarf entweder nur Saatgut oder Saatgut und Dünger mit einem Verhältnis von 3:1 oder 1:1 ausgebracht werden können. Dank der Vierteilung lassen sich sogar zwei verschiedene Düngersorten im Single-Shoot-Verfahren zusammen mit dem Saatgut in der Säfurche ablegen. Die Umstellung zwischen den Einsatzvarianten Nur-Saat- und Saat-Dünger-Ausbringung ist laut Amazone schnell und einfach möglich.
Die Verleihung einer Silbermedaille an die Kompaktscheibenegge Catros+ 12003-2TS erfolgte laut Amazone aufgrund der optimalen Bodenanpassung und dadurch bedingten gleichmäßig hohen Bodenbearbeitungsqualität, die trotz 12 m Arbeitsbreite mit dieser Maschine möglich sind. Denn der Rahmen der Kompaktscheibenegge ist in vier Einzelsegmente untergliedert, von denen jedes schwimmend gelagert ist. Über Stickstoffblasen als Druckspeicher werden die Ausleger im Einsatz hydraulisch vorgespannt, was eine individuelle Bodenanpassung für jedes der vier Segmente möglich macht. Dieser Contour Frame führt laut Amazone zu einer gleichmäßigen Arbeitsqualität über die gesamte Arbeitsbreite der Maschine.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer