3i hatte 2002 einen 49,9 Prozent-Anteil von der Alö Gründerfamilie gezeichnet und diesen dann später auf 75 Prozent erhöht. Die restlichen 25 Prozent gehörten der Baltic Group. In der Zeit von 2003 bis 2007 wurden nach Unternehmensangaben ca.30 Mio. € investiert. Parallel zur Markteinführung der neuen Quicke Dimension und Trima Plus Baureihe in Jahr 2005 wurde die Produktionskapazität im neuen Stammwerk in Schweden auf 35.000 Ladern erweitert. In den letzten beiden Jahren wurden erneute Investitionen getätigt: So wurde in Telfort, Tennessee/USA eine Fabrik übernommen, die dort die neue Utility Baureihe Serie 200 wie auch die ab 4. Quartal 2011 verfügbare Kompaktbaureihe Serie 100 entwickelt und in China wurde eine eigenständige, voll automatisierte Fertigung für Frontladerwerkzeuge aufgebaut. Wie es aus Unternehmenskreisen weiter heißt, wurden diese Investitionen für ein nachhaltiges Wachstum getätigt. Für 3i und die Baltic Group hätten sich die Investitionen jetzt mehr aus ausgezahlt.
Alö hat im letzten Jahr nach Unternehmensangaben 27.000 Frontlader verkauft und einen Umsatz von 179 Mio. Euro erwirtschaftet. In der Spitze habe der Absatz bereits bei 35.000 Frontladern im Jahr 2008 gelegen. Als Ziel für dieses Jahr nennt Robert Eckert, Geschäftsführer der Alö Deutschland Vertriebs-GmbH, 35.000 bis 36.000 Lader. Mit den fünf Werken auf drei Kontinenten, drei neuen Frontlader-Baureihen, dem Ladersteuerungssystem LCS und der hochmodernen Fertigung sieht er Alö als sehr gut aufgestellt. Ziel von Altor sei es, auch in den nächsten fünf Jahren weiter stark zu wachsen, Alö noch stärker in den Märkten global aufzustellen und den Umsatz in eine neue Dimension zu heben.
Mehrere Private Equity Unternehmen und Kapitalgesellschaften hatten sich nach Unternehmensangabe für Alö interessiert. Altor hat offenbar das beste Angebot gemacht und den Zuschlag erhalten.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer