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Manitou und SSAB einigen sich auf fossilfreien Stahl

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Artikel eingestellt am:
07.5.2024, 7:23

Quelle:
Manitou Group
www.manitou-group.com

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Die Manitou Group gibt die Unterzeichnung einer Absichtserklärung mit dem nordischen Stahlhersteller SSAB über die Lieferung von fossilfreiem Stahl bekannt.

Die Lieferungen sollen im Jahr 2026 beginnen und mit dem Ausbau der Produktionskapazitäten von SSAB für fossilfreien Stahl zunehmen. Diese Vereinbarung entspricht laut Manitou dem Bestreben der beiden Unternehmen, ihre direkten und indirekten Kohlenstoffemissionen erheblich zu reduzieren.

Als Zulieferer der Manitou Group ist SSAB ein hochspezialisiertes globales Stahlunternehmen, das hochfeste Stähle entwickelt und Dienstleistungen für mehr Leistung und Nachhaltigkeit anbietet. Beide Unternehmen bauen nun laut Manitou ihre Zusammenarbeit aus, indem SSAB künftig auch SSAB Fossil-free und SSAB Zero Stahl liefert.

Beide Stahlsorten werden praktisch (weniger als 0,05 kg CO2-Emissionen/kg Stahl in Scope 1 und 2) ohne fossile Kohlenstoffemissionen hergestellt, was es der Manitou Group ermöglichen soll, eine neue Generation nachhaltiger Produkte mit radikal reduziertem CO2-Fußabdruck auf den Markt zu bringen, darunter beispielsweise Teleskoplader, Hubarbeitsbühnen oder Gabelstapler.

„Wir freuen uns, dass wir die Manitou Group als fossilfreien Partner für SSAB gewinnen konnten. Unser Ziel ist es, die Art der Stahlproduktion zu revolutionieren und den Weg für eine grünere Zukunft zu ebnen. Dank Kunden wie der Manitou Group, die unsere Ambitionen zur Reduzierung von Kohlenstoffemissionen teilen, sind wir in der Lage, frühzeitig Märkte für nachhaltigen Stahl zu schaffen“, sagt Olavi Huhtala, Executive VP & Head of SSAB Europe.

Maurizio Achilli, VP Sourcing bei der Manitou Group fügt hinzu: „Wir arbeiten jeden Tag eng mit unseren Lieferanten zusammen, um unsere indirekten Kohlenstoffemissionen zu reduzieren und unseren Kunden nachhaltigere Produkte anzubieten. Die Zusammenarbeit mit SSAB ist für uns sehr wichtig, da Stahl der Hauptrohstoff für unsere Produkte ist.“

SSAB hat sich nach Unternehmensangaben zum Ziel gesetzt, den gesamten Stahlherstellungsprozess zu revolutionieren und im Jahr 2026 als erstes Unternehmen emissionsfreien Stahl in kommerziellem Maßstab auf den Markt zu bringen. Die Manitou Group wiederum will nach eigenen Angaben bis 2030 ihre direkten und indirekten Kohlenstoffemissionen (Scope 1 und 2) um 46,3 % und ihre CO2-Emissionen pro Betriebsstunde der Maschinen um 33,7 % (Scope 3) reduzieren.

Hintergrund: SSAB Fossil-free-Stahl wird mit der revolutionären HYBRIT-Technologie hergestellt, die von SSAB zusammen mit dem Bergbauunternehmen LKAB und dem Energieunternehmen Vattenfall entwickelt wurde. Anstatt Kohle zu verwenden, um dem Eisenerz den Sauerstoff zu entziehen, nutzt die HYBRIT-Technologie Wasserstoffgas, das mit fossilfreiem Strom erzeugt wird, um Eisenschwamm für die Stahlproduktion herzustellen. Die Kohlendioxidemissionen entfallen nach Unternehmensangaben, stattdessen entsteht als Nebenprodukt Wasser. SSAB Zero ist Stahl, der aus recyceltem Schrott unter Verwendung von fossilfreien Energiequellen hergestellt wird, was nach Unternehmensangaben zu praktisch null Emissionen bei der Stahlherstellung führt.

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