Im Zentrum der Veranstaltung steht die Diskussion über die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitsprozesse im landwirtschaftlichen Betrieb. Welche Veränderungen werden in den Arbeitsabläufen auftreten und wie werden die Betriebsleiter*Innen sowie die Arbeitskräfte darauf reagieren? Werden schwere körperliche Arbeit und psychische Anspannung dadurch vermindert? Bringt die Digitalisierung Entlastungen, schafft sie vielleicht Freiräume für kreatives Arbeiten oder neue Tätigkeitsfelder und damit neue Einnahmequellen oder vielleicht auch mehr Freizeit? Oder werden uns der Roboter und die künstliche Intelligenz mehr oder weniger unbemerkt in neue Abhängigkeiten führen? Wissenschaftler*Innen und Praktiker*Innen werden über diese Themen diskutieren und über die Ergebnisse ihrer Untersuchungen berichten. Spannend wird es weiterhin sein zu erfahren, ob die unterschiedlichen landwirtschaftlichen Strukturen in der D-A-CH Region zu unterschiedlichen Erfahrungen mit der Digitalisierung führen.
Der VDI-MEG Fachausschuss Arbeitswissenschaften im Landbau lädt Fachleute und Interessierte dazu ein, über die zukünftige Gestaltung der Arbeit in der Landwirtschaft zu diskutieren, die Ergebnisse ihrer Forschung vorzustellen und die Rahmenbedingungen für die zukünftige Gestaltung der Arbeitswelt zu skizzieren. Die Veranstaltung richtet sich an Expert*Innen aus Wissenschaft, Beratung, Praxis und Industrie des In- und Auslandes. Die Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch. Aussagekräftige Vortragsangebote im Umfang einer DIN A4-Seite im PDF-Format werden bis zum 30. September 2021 erbeten an mjakob[at]atb-potsdam.de. Das Call for Papers ist unter https://www.atb-potsdam.de/de/aktuelles-und-presse/veranstaltungen/termin-detailseite/8-9-maerz-2021-23-arbeitswissenschaftliches-kolloquium abrufbar.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer