Mit ihrer Messepräsentation spannt die BayWa einen großen thematischen Bogen von der Landtechnik für den Acker-, Obst- und Weinbau, der Forst- und Kommunaltechnik sowie Motoristik von der Motorsäge bis zum Mähroboter der Marken Stihl und Husqvarna über die Fütterung und den Stallbau bis hin zu digitalen Lösungen der BayWa Tochter Farm Facts GmbH und Schmier- sowie Brennstoffen. Einer der Themenschwerpunkte am Messestand dreht sich um die vielfältigen Aspekte der Viehhaltung: Vorgestellt wird dazu die cloud-basierte Software „fodjan – smart feeding“ zur Optimierung des Futtermanagements und der Rationsberechnungen für Rinder- und Schweinehalter. In der Ferkelproduktion steht dem Landwirt das digitale „Stallbuch Sau“ aus der Software NextFarmingOFFICE von FarmFacts zur Verfügung. Futtermittel ganz real zum Anfassen, Fühlen und Riechen werden in 8 Plexiglaszylindern, befüllt mit unterschiedlichen Futtersorten, gezeigt. Vom Futter zum Stall: Mehr Tierwohl durch sauberes Tränkwasser lässt sich laut BayWa mit dem neuartigen Hygienemittel „Bonimal H Hydrocare“ erzielen, das Wasserleitungen in Ställen in einem Schritt reinigt und desinfiziert. Das BayWa Stallbau-Konzept Stall+Systeme tritt auf dem LWH erstmals gemeinsam mit der Haas Fertigbau GmbH auf, dem exklusiven Vertriebspartner der BayWa für Holzfertigbau in Württemberg. Wer einen neuen Stall plant und diesen selbst vorab konfiguriert haben möchte, kann dies auf dem LWH per Mausklick am neuen BayWa Stalldesigner ausprobieren. Ein eigener Bereich ist Angeboten für die ökologische Tierhaltung und den ökologischen Landbau gewidmet und informiert unter anderem zu biologischem Saatgut sowie bodenschonenden Bodenbearbeitungsgeräten der Marke Treffler.
Welch großes Potenzial die BayWa Smart Farming Lösungen speziell auch für baden-württembergische Betriebe bereithalten, zeigt die BayWa nach eigenen Angaben anhand von Live-Demonstrationen am Bildschirm: Talking-Fields-Karten, auf Grundlage von Satellitendaten erstellt, verdeutlichen, wie unterschiedlich das Ertragspotenzial innerhalb eines Ackerschlages je nach Teilfläche ist. Die Karten liefern so die nötigen Informationen für die teilflächenspezifische Aussaat, die die BayWa als Dienstleistung erbringt. Je nach Bedarf und individuellen Gegebenheiten kommt für die kleinräumige Bearbeitung auch der Isaria-Pflanzensensor zum Zuge. Zur biologischen Schädlingsbekämpfung im Mais bietet sich der Einsatz von Drohnen an. Perfekt wird die Bewirtschaftung des Ackers mit Hilfe von automatischen Lenksystemen für eine präzise und ressourcenschonende Feldarbeit ohne Überlappungen. Digitale Unterstützung im Hinblick auf die neue Düngeverordnung leistet FarmFacts mit den Software-Lösungen „NEXT DüngeplanungOFFICE“ und „Next DüngungLIVE“. Sie erleichtern dem Landwirt die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben aus der Düngeverordnung (DüV). Die BayWa bietet zur DüV ein ganzes Bündel an Lösungen inklusive Pflanzenbauberatung. Ein weiteres Highlight aus dem Software-Bereich ist das „NEXT Machine ManagementLIVE by aag“, ein neues Modul in „NEXT FarmingLIVE“, das demnächst verfügbar sein wird. Unter Berücksichtigung etablierter Standards vernetzt das herstellerübergreifende Machine-Management-System gemischte Flotten.
Neben den klassischen Themen aus der Landwirtschaft spielen auch Mobilität, Wärme und Strom eine Rolle am Messestand – unübersehbares Beispiel dafür ist der neue Audi A3 e-tron mit Elektroantrieb. Am Stand erfahren die Messebesucher alles über die neuen BayWa Tankkarten, die jetzt auch für Hybrid- und Elektro-Fahrzeuge an über 8.000 Ladepunkten in ganz Deutschland einsetzbar sind.
Zu den weiteren Themen aus dem Bereich der klassischen Energie gehören die Schmierstoffe TECTROL FOOD für die Lebensmittelindustrie, die biologisch leicht abbaubaren Produkte von TECTROL TERRA sowie das schadstoffreduzierte TECTROL ECO Benzin 2 Plus für den Einsatz in 2-Takt-Motoren. Informationen stellt die BayWa zudem zu Premiumdiesel, zu den zertifizierten vita holz Pellets und zum digitalen Füllstandsmesser „OilFox“ bereit.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer