Das Tauchmotorrührwerk GTWSI-EX 206-E ist nach Herstellerangaben für Substrat-Temperaturen bis 65°C ausgelegt und damit für alle thermophilen Anlagen mit hohen Prozesstemperaturen, die üblicherweise bei etwa 50°C bis 57°C liegen, geeignet. Die zulässige Tauchtiefe beträgt laut Eisele bis zu 25 m. Das Rührwerk soll mit seiner 15-kW-Antriebsleistung auch dickflüssige Medien im Dauereinsatz energieeffizient durchmischen.
Die Antriebe der Rührwerke GTWSI-EX 206-E werden bei Eisele in der hauseigenen Motorenfertigung entwickelt und produziert. Das Rührwerk erreicht aufgrund des IE5-Antriebs das höchste Energieeinsparpotential, das momentan auf dem Markt verfügbar ist. Gleitringdichtungen im Gehäuse befinden sich laut Eisele sowohl auf der Motor- als auch auf der Medium-Seite. Die Isolationsklasse nach IEC 34-1 beträgt nach Herstellerangaben 180°C (Isolierstoffklasse H). Dies ist, so Eisele, ein hervorragender Wert für die maximal zulässige Temperatur der Isolierung des Motors, die sich aus der Umgebungstemperatur und der Erwärmung des Motors ergibt. Der Propeller, der Schlitten und die Einbauteile im Gasbereich sind nach Herstellerangaben serienmäßig in Edelstahl ausgeführt.
Der eingesetzte Synchronmotor erreicht laut Eisele einen Wirkungsgrad von über 96 %, der im Gegensatz zu Asynchronmotoren auch bei niedrigen Drehzahlen sehr hoch bleibt. Er erzeugt, so der Hersteller, im Gegensatz zu Asynchronmotoren etwa 40 % weniger Wärme in der Wicklung, wodurch sich die thermische Belastung der Geräte erheblich minimiert. Außerdem sollen Größe und Ausführung des Gehäuses eine gute effektive Ableitung der Wärme und äußerst vibrationsarme Laufeigenschaften ermöglichen.
Die optimierte Flügelgeometrie von Breitblattpropeller und Nabe sorgt laut Eisele für noch mehr Laufruhe und Schubleistung beim Rühren – das alles bei einem deutlich geringerem Leistungsbedarf und höheren Standzeiten. Die neuen Edelstahlpropeller sind in den Tauchmotorrührwerken GTWSB und GTWSI-EX bereits serienmäßig eingebaut. Das führt, so Eisele, insgesamt zu einer verlängerten Lebensdauer und noch höheren Standzeiten.
Wie bereits erwähnt, besteht in Deutschland die Möglichkeit einer garantierten Bezuschussung der Investitionssumme mit 40 % gemäß BAFA Modul 1 für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Die relativ einfache Antragsstellung für die Förderung übernimmt Eisele nach eigenen Angaben auf Wunsch als Full-Service-Angebot. Nach BAFA Modul 4 ist – in Abhängigkeit der CO2-Einsparung – laut Eisele eine Bezuschussung von bis zu 40 % möglich. Die Antragsstellung erfolgt über einen Energieberater, da hier ein Energieeinsparkonzept notwendig ist.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer