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Green City Energy errichtet Windmessmast im Ebersberger Forst

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Artikel eingestellt am:
20.3.2013, 7:36

Quelle:
Green City Energy GmbH
www.greencity-energy.de

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Am 25. Februar begann im Auftrag von Green City Energy der Bau eines Windmessmasts im Ebersberger Forst bei München. Wie Green City Energy mitteilte, haben die zuständigen Behörden die Errichtung genehmigt. Wie mit den umliegenden Gemeinden vereinbart, wird der Mast 140 Meter hoch sein, um eine Windmessung auf Nabenhöhe durchzuführen. Für die Dauer eines Jahres sollen sieben Anemometer auf verschiedenen Höhenpunkten des Masts die vorhandene Windgeschwindigkeit messen, um daraus die Rentabilität des Windstandortes zu ermitteln. Bei gegebener Wirtschaftlichkeit werde Green City Energy die Planungen für den Bau eines Bürgerwindparks vorantreiben. Die bayerischen Staatsforsten sowie die angrenzenden Gemeinden haben laut Green City Energy dem Vorhaben zugestimmt, unter anderem weil sich für die umliegenden Gemeinden aus den Messungen der Vorteil ergibt, dass für weitere Windanlagenplanungen in der Umgebung künftig belastbare Referenzwerte vorliegen werden.

Im Zuge der Planung eines möglichen Windparks auf dem Gebiet der Bayerischen Staatsforsten im Ebersberger Forst installiert Green City Energy diesen Windmessmast, um die Windhöffigkeit des Standortes messen zu können. Nach voraussichtlicher Fertigstellung des Masts Mitte März soll über einen Zeitraum von einem Jahr die am Standort vorherrschende Windgeschwindigkeit gemessen und dokumentiert werden. Die Ergebnisse sollen von einem unabhängigen Gutachterbüro fortlaufend ausgewertet werden und bereits nach 6 Monaten soll ein Zwischenergebnis vorliegen. Green City Energy wird nach eigenen Angaben die Gemeindevertreter und involvierte lokale Organisationen über die Ergebnisse informieren. Auf Basis des umfassenden Windgutachtens könne die Rentabilität des Windstandortes ermittelt werden: Für den wirtschaftlichen Betrieb von Windenergieanlagen ist die Windgeschwindigkeit einer der entscheidenden Parameter.

Neben Luftdruckmessungen auf Bodenhöhe werden sieben sogenannte Anemometer auf verschiedenen Höhen des Stahlgitterturms des Messmasts installiert. Auch die Windrichtung und die Temperatur wird anhand dreier Windrichtungssensoren und Temperaturfühler festgehalten. Um die Windverhältnisse in der entsprechenden Höhe nachvollziehen zu können, entspricht die Spitze des Messmasts genau der geplanten Nabenhöhe eines möglichen Windparks am selben Standort. „Mit dem 140 Meter hohen Messmast erfüllen wir eine zentrale Forderung der beteiligten Gemeinden“, erklärt Dirk Woldrich, Bereichsleiter Windenergie bei Green City Energy. Die Kosten des Messmasts trägt ausschließlich der Generalunternehmer Green City Energy.

Nach Unternehmensangaben werden alle Auflagen der Naturschutzbehörde, der Wasserrechtsbehörde, das Luftamtes Südbayern und des Bauamtes eingehalten. „Da es sich hier um ein Trinkwasserschutzgebiet handelt, kommen bei der Montage nur Maschinen mit ökologisch abbaubaren Ölen zum Einsatz“, so Woldrich. „Die Messgeräte des Windmessmasts selbst werden mit einer kleinen Solaranlage betrieben. Das deckt sich mit unseren ökologischen Anforderungen.“

Die Montage des 1,20 Meter breiten Masts dauert bei milder Witterung etwa zwei Wochen und wird durch die Firma GeNet GmbH durchgeführt. Die hierfür nötige Fällung von Bäumen erfolgte durch die Bayerischen Staatsforsten, dabei wurde darauf geachtet, vorhandene Forstwege und gerodete Flächen optimal zu nutzen. Der genaue Standort des Messmasts liegt im Planquadrat 7 Forst Anzing, auf dem Flurstück Nr. 95, angrenzend an die Forststraßen Berger Geräumt und Purfinger Haupt Geräumt. Der Messmast wird auf mehreren LKWs angeliefert, am Boden liegend montiert, anschließend auf einem Betonfundament aufgestellt und mit Stahlseilen gesichert. Die dafür notwendigen Fundamente werden nach der Messperiode vollständig und rückstandslos zurückgebaut. Die gesetzlich vorgeschriebene Nachtkennzeichnung schaltet per Dämmerungsschalter automatisch ein und aus, die Messeinrichtung selbst arbeitet völlig geräuschlos. „Bis auf die schiere Sichtbarkeit sind keine Beeinträchtigungen zu erwarten“ erklärt Woldrich. Die Inbetriebnahme ist in der zweiten Märzwoche geplant.

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