Zur Einhaltung des Grenzwerts bietet die Schmack Biogas jetzt zusammen mit ihrem Tochterunternehmen Köhler & Ziegler einen Katalysator an, der an allen gängigen Blockheizkraftwerken nachrüstbar ist.
Um Formaldehyd im Abgas des Blockheizkraftwerkes (BHKW) zu reduzieren, kommen sogenannte Oxydationskatalysatoren („Oxy-Kat“) zum Einsatz. Diese binden Formaldehyd ebenso wie einen Teil des im Abgas vorhandenen Kohlenmonoxids und senken somit die Abgasemissionen. Bei Nachrüstung ist am BHKW in die Abgasleitung ein Passstück mit OxyKat-Gehäuse nach dem Turbolader einzubauen. Der Oxy-Kat selbst kann durch den fachkundigen Betreiber eigenständig getauscht werden. Zum Schutz des Oxy-Kat vor dem im Biogas beinhalteten Schwefelwasserstoff (H2S) wird zusätzlich eine Entschwefelung mit Aktivkohleeinheit installiert. Durch die Aktivkohle wird die Standzeit des Oxy-Kat laut Schmack Biogas auf weit über 8.000 Betriebsstunden erhöht. Der Wechsel der verbrauchten Aktivkohleeinheit kann eigenständig erfolgen. Durch diese Entschwefelung kann der korrosionsbedingte Verschleiß am BHKW verringert werden, was einen positiven Verfügbarkeitseffekt bedingt.
Die Investition in die Nachrüstung lohnt sich laut Hersteller für jeden Anlagenbetreiber, da dieser nach dem neuen EEG eine Zusatzvergütung erhält und gleichzeitig seine Instandhaltungs- und Wartungskosten senken kann.
Auskunft zum Oxy-Kat gibt es direkt bei Schmack Biogas. Weitere Informationen zum Oxy-Kat gibt es auch auf der Jahrestagung des Fachverbandes Biogas in Hannover am Messestand der Schmack Biogas in Halle 7, Stand 147.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer