Die hohe Verfügbarkeit der Satelliten wird durch die Multi-GNSS-Verfolgung ermöglicht. Der Empfänger verwendet zur Positionsbestimmung neben dem amerikanischen GPS- und dem russischen Glonass-System auch das europäische Satellitennavigationssystem Galileo und das chinesische System Beidou. Somit stehen auch in schwierigen Situationen mehr GNSS-Satelliten zur Verfügung, was die Signalstabilität erhöht.
Mit den kostenfreien satellitenbasierten Korrektursignalen EGNOS, WAAS, GAGAN oder MSAS eignet sich der Ag-200 GNSS-Empfänger laut Müller-Elektronik ideal für landwirtschaftliche Aufgaben wie zum Beispiel die Teilbreitenschaltung, die variable Sollwertsteuerung oder die Feldnavigation. Der Empfänger erreicht mit diesen kostenfreien Korrektursignalen nach Herstellerangaben eine Spur-zu-Spur-Genauigkeit von 15 bis 20 cm.
In Regionen, die nicht durch die oben genannten satellitenbasierten Korrektursignale abgedeckt sind, kann der Ag-200 Empfänger laut Müller-Elektronik ebenfalls betrieben werden. Optional kann der Empfänger auch mit einem weltweit verfügbaren Trimble RTX-Korrektursignal arbeiten.
Die flache und kompakte Bauweise sowie die universelle Magnethalterung sollen eine schnelle und einfache Installation auf jeder Maschine ermöglichen. Verschiedene Schnittstellen sorgen nach Herstellerangaben für eine zukunftssichere Kommunikation mit dem Empfänger entweder über CAN-BUS oder über zwei serielle Schnittstellen.
Der neue GNSS-Empfänger Ag-200 ist nach Unternehmensangaben ab dem ersten Quartal 2020 bei Müller-Elektronik verfügbar.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer