Die ZASTA Andockstation wird an der Güllegrube aufgestellt und übernimmt dort neben der Funktion der Andockstation auch die des Fremdkörper-Abscheiders. Zum Abscheiden der Fremdkörper nutzt Zunhammer bei der ZASTA Andockstation das Zyklon-Prinzip mit einem zylinderförmigen Behälter, in den die Gülle über ein tangential am Gehäuse angebrachtes Ansaugrohr gelangt und so im Inneren des Gehäuses in eine kreisringförmige Rotation versetzt wird. Durch diese Rotation sinken Steine und schwere Fremdkörper auf den Boden ab, die dann gelegentlich über einen Ablass-Schieber entleert werden können.
Das Andocken erfolgt über einen oben auf dem Zyklon-Gehäuse angebrachten Elastik-Trichter und einen seitlich am Güllewagen montierten Saugarm. Als Besonderheit wird beim Abdocken, sobald durch den Trichter etwas Luft in den ZASTA-Zyklon gelangt, die Saugöffnung durch eine Kugel verschlossen, wodurch ein Zurückfließen der Gülle in die Grube verhindert wird. Da die Saugleitung so mit Gülle gefüllt bleibt, muss sie beim nächsten Andockvorgang nicht erst wieder luftleer gepumpt werden. Das schont nicht nur die Pumpe, sondern spart auch Zeit und Kraftstoff.
Für den Betrieb der ZASTA Andockstation ist keine Fremdenergie wie Strom oder Hydraulik erforderlich, so dass ein flexibler Einsatz an beliebigen Orten möglich ist. Zum einfachen und sicheren Transport in der Fronthydraulik des Schleppers stattet Zunhammer die ZASTA Andockstation mit einer Kuppeldreieckaufnahme aus. Wahlweise sind zudem ansteckbare Räder erhältlich, die ein schnelles Versetzen von einer Güllegrube zur nächsten ermöglichen.
Autor: Klaus Esterer
Dieser Artikel gefällt Dir? Dann unterstütze unsere Arbeit doch über die > Kaffeekasse!