Die neue Boom-Kick-Out-Funktion soll Routinetätigkeiten weniger ermüdend und weniger aufwändigig machen, indem beim Palettenladen, beim Beladen eines Futtermischwagens oder bei der automatisch programmierbaren Stall-Hubhöhenbegrenzung zur Sicherheit bequemes Programmieren für oben und unten über den Joystick ermöglicht wird.
Die Funktionsweise der neuen Boom-Kick-Out-Funktion erklärt Stoll so: Der Schlepperfahrer fährt den Frontlader in die richtige Position, beispielsweise vor einen Futtermischwagen. An seinem Pro Control Joystick wählt er das Programmierprogramm aus und drückt den Knopf für „teach in“. Der Lader hält ab jetzt jedes Mal automatisch in der ausgewählten Position an – beispielsweise unten bei 30 cm, um die Silage zu entnehmen. Und oben bei 2,30 m für die Überladehöhe. Das geschieht, ohne dass der Fahrer noch mal drücken muss. Wenn der Zielpunkt erreicht ist, gibt es keinen abrupten Stopp – das würde wackeln. Stattdessen verlangsamt sich der Lader – ähnlich wie bei einem Fahrstuhl. Die „Boom Kick Out“ Funktion ist mit der Niveauautomatik RTL kombinierbar: Der Frontlader fährt automatisch in die richtige Position und das Werkzeug ist richtig ausgerichtet.
„Unser Anspruch ist, unseren Kunden das Leben durch intelligente Technik einfacher zu machen. Effizienz und Genauigkeit sind die Parameter, an denen wir uns als führender Hersteller von Frontladern messen lassen. Darum haben wir „Boom Kick Out“ entwickelt. Diese Halbautomatik führt zu einer erheblichen Zeitersparnis. Damit verbunden sind Einsparungen beim Diesel – damit auch beim Geld – und weniger Verschleiß beim Material. Bequem für den Fahrer ist es auch – und kinderleicht zu bedienen“, betont Armin Walter, Vertriebs- und Marketingleiter von Stoll, die Bedeutung der neuen Funktion: Sie sei durchaus mit der „Erfindung“ der Niveauautomatik Return-to-Level 2001 von Stoll vergleichbar.
Das Stoll Boom-Kick-Out-System besteht aus Pro Control Joystick, Controller, elektrohydraulischem Proportionalventil und einem Drehwinkelsensor.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer