Bei den Beetpflügern siegte der Neuseeländer Bruce Redmond; Fabien Landré aus Frankreich wurde Weltmeister der Drehpflüger, beide mit Kverneland-Pflug. Und während die Österreicher Stefan Esterbauer (Oberösterreich) und Margareta Heigl (Niederösterreich) immerhin einen 5. Platz beim Beetpflügen bzw. den 8. Platz bei den Drehpflügern erreichten, mussten sich die deutschen Meister Heiko Jaeckle, (Drehpflug) aus Hilzingen und Stephan Mueller aus Rott im Westerwald, (Beetpflug) mit Platz 16 bzw. 20 begnügen. Alle vier ebenfalls mit Kverneland-Pflug.
An der zweitägigen Veranstaltung nahmen 56 Teilnehmer aus 30 Ländern teil, davon 26 mit Beet- und 30 mit Drehpflügen. Erstmals war auch Russland dabei, dessen Team von einem schwedischen Kverneland-Mitarbeiter geleitet wurde. Sowohl bei den Beetpflügern als auch bei den Drehpflügern setzte jeweils nur ein einziger Teilnehmer keinen Pflug der norwegischen Marke ein. Ein mehrfacher WM-Teilnehmer erklärt dieses Phänomen mit der aus höchster Vergütung der Verschleißteile, Leichtzügigkeit und Wertbeständigkeit entstehenden Professionalität des Gerätes. Seit 1962 haben sich 48 Weltmeister auf Technik von Kverneland verlassen.
Die Pflüger-Wettbewerbe wurzeln in einem uralten Brauch britischer Bauern, neuen Nachbarn beim Einleben zu helfen. Die World Ploughing Organisation wurde 1952 im englischen Workington, Cumberland, gegründet. Ein Jahr später fand der erste internationale Wettbewerb in Ontario, Kanada, statt.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer