Angeboten wird die VITASEM mit Arbeitsbreiten von laut Hersteller 2,5 bis 4,0 m. Durch die Möglichkeit der Kopplung mit unterschiedlichen Saatbettbereitungs-Maschinen sowie durch diverse Scharsysteme und Ausstattungsvarianten, kann die VITASEM nach wie vor an individuelle Einsatz-Anforderungen angepasst werden. Die Saatgutdosierung erfolgt über das Multidosiersystem, das serienmäßig mechanisch und wahlweise elektrisch angetrieben wird. Die optionale Ausstattung der VITASEM mit dem flexible Tank TEGOSEM, der die Mitnahme einer zweiten Komponente ermöglicht, ist weiterhin möglich.
Die neue VITASEM verfügt laut Pöttinger um bis zu 25 % mehr Tank-Fassungsvermögen. Insbesondere bei großkörnigem Saatgut und Sämereien mit geringer Schüttdichte werden durch die größere Saatgutkapazität die Befüllintervalle verlängert. Eine weite Befüllöffnung soll die Befüllung mit Big Bags oder per Frontlader-Schaufel erleichtern und um das händische Einfüllen von Saatgut zu erleichtern, gibt es laut Hersteller eine breite Sackauflage. Ein breiter Bediensteg soll zudem für einen trittsicheren Aufstieg und Stand sorgen.
Verbessert hat Pöttinger nach eigenen Angaben den Abdrehvorgang: Die zweigeteilte Auffangwanne ist seitlich ausziehbar und auch von der Seite her einsehbar, so dass Fehler leichter erkannt werden können. Serienmäßig wird die VITASEM mechanisch per Kurbel abgedreht, wobei die Umdrehungen der Abrehkurbel am Bedienterminal mitgezählt werden. Darüber hinaus erfolgt bei den letzten fünf Umdrehungen ein akustisches Signal und weist auf das nahende Ende der Abdrehprobe hin. Die Abdrehprobe kann, ebenso wie die komplette Maschinenbedienung, von der linken Seite aus erfolgen. Alternativ kann die VITASEM mit mechanischem Antrieb auch mit einer elektrischen Abdrehhilfe bestellt werden. Der Abdrehvorgang erfolgt dann laut Pöttinger so bequem wie bei Ausstattung mit elektrischem Dosierantrieb, bei dem der Abdrehvorgang per Knopfdruck durchgeführt wird.
Als Ausstattungsoption bietet Pöttinger für die VITASEM eine Tankinnenbeleuchtung in Kombination mit Arbeitsscheinwerfern an der Maschine an. Bedienkomfort und nicht zuletzt die Arbeitssicherheit in der Nacht sollen dadurch gesteigert werden.
Autor: Klaus Esterer
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