Bislang mussten sich Landwirte bei ihrer Fütterung immer auf ein System festlegen – -Multiphasen-, Doppelrohr-, Stichleitungs- oder Restlosfütterung – mit allen Vor- und Nachteilen der jeweiligen Lösung. Doch derartige Kompromisse sollen nun der Vergangenheit angehören. Denn jetzt bringt WEDA Dammann & Westerkamp mit der Magic Feed eine innovative Fütterungskombination auf dem Markt, die nach Unternehmensangaben für die Landwirte das Beste aus allen Fütterungs-Systemen vereint.
Das Verfahren, auf das MagicFeed zurückgreift, besticht laut WEDA durch seine Funktionalität: In einem Anmischbehälter wird das Vormastfutter und im einem zweiten Behälter wird das Endmastfutter gemischt. Zum Stall hin gibt es somit zwei Rohrleitungen, eine für die Vormast und eine für die Endmast.
In den Abteilen selbst liegen aber nur Stichleitungen. Das heißt: beim Füttern wird für jede Stichleitung geprüft, welches Rezept im Abteil benötigt wird. Wenn also nur Vormast gefüttert werden muss, läuft nur die Pumpe für das Vormastfutter. Werden jedoch achtzig Prozent Vormast und zwanzig Prozent Endmastfutter benötigt, laufen beide Pumpen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und dosieren das 80/20 Gemisch durch die Stichleitung in den Trog.
Bei leerem Anmischbehälter wird auf Brauchwasser umgeschaltet, so dass laut WEDA die Futterreste aus dem Rohleitungssystem restlos ausdosiert werden.
Optional können die Stichleitungen auch mit einer Rücklaufleitung verbunden werden. So kann die Stallanlage den ganzen Tag mit Stichleitungen/Multiphasendoppelrohr gefüttert werden. In der letzten Fütterung jedoch werden die Stichleitungen restlos ausdosiert und die Stiche mit Wasser befüllt und gespült – laut WEDA eine perfektionierte Hygiene-Technik, die sonst nur bei der Restlosfütterung möglich ist; inklusive der Möglichkeit die einfachere Stichleitungsanlage mit einer Säure-Lauge Mischung zu reinigen.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer