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Konarka Technologies GmbH stellt Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens

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Artikel eingestellt am:
07.7.2012, 7:33

Quelle:
Konarka Technologies
www.konarka.com

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Wegen drohender Zahlungsunfähigkeit hat die Konarka Technologies GmbH mit Sitz in Nürnberg nach eigenen Angaben einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens zum Amtsgericht Nürnberg – Insolvenzgericht – gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde daraufhin Rechtsanwalt Alexander Kubusch von der bundesweit agierenden CURATOR AG bestellt.

Die Konarka Technologies GmbH mit derzeit elf fest angestellten Mitarbeitern ist im Bereich innovativer Photovoltaiktechnologien tätig. Hauptentwicklungsschwerpunkte sind zukunftsweisende Technologien zur Integration flexibler und transparenter Oberflächen zur Stromerzeugung aus Sonnenlicht. Bei der deutschen Gesellschaft handelt es sich um eine 100%-ige Tochtergesellschaft der Konarka Technologies Inc. mit Sitz in den USA. Der Konarka Konzern wird nach Unternehmensangaben als Weltmarktführer für gedruckte organische Photovoltaik-Anwendungen (OPV) angesehen. Die deutsche GmbH hat im Konzern die Forschungsarbeit und den europäischen Vertrieb übernommen. Zudem werden am Nürnberger Standort alle relevanten OEM Kundenbeziehungen, unter anderem zu namhaften und internationalen Konzernen aus dem Bereich Automotive, Bauelemente und Elektronik, gepflegt. Der Insolvenzantrag für die deutsche Gesellschaft war nach Unternehmensangaben erforderlich geworden, weil die Muttergesellschaft in den USA ein Liquidationsverfahren nach Chapter 7 des US Bankruptcy Codes durchläuft und eine Produktanlieferung aus den USA nicht mehr zu erwarten ist.

„Wir können derzeit den Forschungs- und Entwicklungsbetrieb in Deutschland ohne Schwierigkeiten aufrechterhalten. Ungeachtet dessen muss es unser Ziel sein, kurzfristig einen geeigneten Investor zu finden, der bereit ist, die hochwertige Entwicklungsarbeit des Unternehmens wieder nutzbar zu machen und nachhaltig die Produktion sowie weitere Entwicklungen zu gewährleisten, denn eine erfolgreiche Übertragung des US-Mutterkonzerns ist derzeit noch völlig offen“, führte Rechtsanwalt Kubusch nach einer ersten Bestandsaufnahme aus und ergänzte mit Blick auf die Zukunft: „Wenn es uns aber gelingt einerseits einen Investor zu finden und andererseits die bestehenden, auch staatlichen, Forschungsaufträge im Unternehmen zu halten, sehe ich gute Chancen für einen nachhaltigen Erhalt des Unternehmens am Standort Nürnberg.“

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