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Bulldogreptilien versammelten sich in Übersee

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Artikel eingestellt am:
31.7.2016, 18:34

Quelle:
ltm-KE

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Bereits zum zehnten Mal fand dieses Jahr das Bulldog- und Oldtimertreffen der Freunde alter Bulldogreptilien Übersee-Feldwies e.V. statt. Was einst als Treffen einiger Bulldog-begeisterter Überseer*Innen und Feldwieser*Innen begann, hat sich im Laufe der Jahre zu einem Bulldog-Fest mit mindestens regionaler Bedeutung entwickelt. Dass am 3. Juli um die 200 Oldtimer-Traktoren nach Übersee am Chiemsee kamen, verwundert deshalb wenig.

Zu sehen gab es für Oldtimer-Bulldog-Freund*Innen natürlich reichlich. Und wer aufmerksam durch die Reihen flanierte, konnte neben den obligatorischen Marken wie Eicher, Schlüter, Fendt, Deutz, Lanz, Porsche, MAN und Hanomag auch einige – zumindest hierzulande – exotischere Schätzchen, beispielsweise einen österreichischen Warchalowski und einen Svoboda aus der damaligen Tschechoslowakei entdecken. Nicht minder ein Unikum, wenn auch keine außergewöhnliche Marke, war ein Fendt Kommunal-Schmalspurschlepper, der mit einer Fronthydraulik-Frontzapfwellen-Konstruktion aufwarten konnte, die auf den ersten Blick kurios wirkt, auf den zweiten aber auch ihre Vorzüge offenbart. Insgesamt war das Teilnehmerfeld angenehm bunt gemischt und reichte von sauber restaurierten Sammlerstücken bis zu Traktoren, die noch immer fast täglich im Einsatz stehen.

Unbedingt erwähnt werden muss, dass die Freunde alter Bulldogreptilien ihre Aufmerksamkeit nicht nur dem Erhalt alter Traktoren widmen, sondern auch eine Anzahl historischer Landmaschinen für die Nachwelt bewahren. Das ist in der Oldtimer-Szene noch immer selten, landen ausgediente landwirtschaftliche Arbeitsgeräte und Maschinen doch gemeinhin direkt auf dem Schrott oder halten bestenfalls als Teilespender her. In Übersee jedenfalls, konnten sich die Besucher*Innen im Rahmen der kleinen aber feinen Ausstellung „Raritäten und Kuriositäten“ ein Bild von der Technisierung der Landwirtschaft in vergangener Zeit machen und dabei feststellen, dass sich über die Jahre in der Landtechnik zwar vieles verändert hat, einige grundsätzliche, bereits vor Jahrzehnten entwickelte Verfahren und Techniken aber auch heute noch Anwendung finden.

Trotz so viel Lehrreichem kam natürlich auch die Unterhaltung nicht zu kurz. So konnten kleine Traktorfahrer*Innen ihre Kräfte mit Tret-Traktoren und Kettcars messen, während für die größeren Traktorist*Innen zu diesem Zweck eine Zapfwellenbremse zur Verfügung stand. Dass so mancher Schlepper-Veteran dabei – selbstverständlich zur Freude der Zuschauer*Innen – den ultimativen Beweis für die Sinnhaftigkeit heutiger Abgasnormen lieferte, sei nur nebenbei bemerkt... Und natürlich war in Festzelt und Biergarten, musikalisch bestens umrahmt durch die „Polka Dots“, auch für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt.

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