Der Tankinhalt der neuen Generation der Horsch MiniDrill beläuft sich nun auf 400 l und die Einfüllöffnung des Tanks wurde auf einen Durchmesser von 380 mm vergrößert. Bei der Dosiereinheit setzt Horsch auf Pronto-Komponenten – anders als bei der Pronto wird das Saatgut bei der MiniDrill allerdings direkt ins Verteilsystem injiziert. Auch beim Gebläse handelt es sich nun um eine Horsch-Entwicklung, die durch ihren geringen Lärmpegel überzeugen soll. Alles in allem konnte mit der MiniDrill ein recht kompaktes Gerät realisiert werden. Um eine gute Querverteilung zu verwirklichen, verfügt die MiniDrill bei Arbeitsbreiten unter 4 m über 6 gleichmäßig verteilte Abgänge vor oder hinter dem Packer, bei größerer Arbeitsbreite über 12 Abgänge. Die Aussaatstärke beziffert Horsch je nach Arbeitsbreite mit 160 bis 260 kg/ha. Bedient wird die neue Horsch MiniDrill natürlich via ISOBUS.
Horsch unterstreicht, dass sich die MiniDrill besonders gut für die Aussaat von Zwischenfrüchten eigne, da lediglich ein Arbeitsgang für Bodenbearbeitung und Aussaat erforderlich sei – die Saatgutablage im bearbeitenden feuchten Boden soll die beste Ausnutzung der Bodenfeuchte sichern. Da Horsch zufolge Saatgutmischungen mit unterschiedlichen Korngrößen ohne Einschränkungen ausgebracht werden können, soll die neue Horsch MiniDrill gerade beim Greening ihre Stärke ausspielen.
Autorin: Magdalena Esterer
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