Die Pronto 8 und 9 SW ist in der Kombination mit dem Säwagen SW 12.000 SD die Lösung von Horsch zu mehr Schlagkraft und Wirtschaftlichkeit in 8 und 9 Metern Arbeitsbreite für diese Betriebsgrößen. Zudem erfordert die stark gestiegene Durchschnittsleistung der Schlepper in vielen Regionen entsprechende Maschinen zur Auslastung. Bei der Konstruktion der Pronto SW wurde ein neuer Weg eingeschlagen. Anders als bei den Pronto 3 bis 9 DC sind Säwagen und Säeinheit getrennt. Der Säwagen SW 12.000 SD ist ein Schritt zu noch mehr Schlagkraft im kombinierten Säen und Düngen. Der separate Säwagen ist laut Horsch generell für große Arbeitsbreiten und große Schlagkraft ausgelegt. Sein Doppeltank fasst nach Herstellerangaben insgesamt 12.000 Liter, aufgeteilt 50:50 für Saatgut und Dünger.
Bei der eigentlichen Säeinheit der Pronto SW handelt es sich um das bekannte und vielfach bewährte Pronto-System – Bearbeiten, Düngen, Rückverfestigen, Säen und Andrücken in einem Arbeitsgang. Die präzise Saatgutablage auch bei wechselnden Böden und hohen Geschwindigkeiten ist laut Horsch durch dieses Pronto-System sichergestellt und wird von der landwirtschaftlichen Praxis bestätigt. Auf das DiscSystem zur oberflächlichen Bodenbearbeitung folgen die PPF Schare, die den Dünger immer exakt zwischen zwei Saatreihen platzieren. Danach folgen der Reifenpacker (Ø 78 cm) und TurboDisc Säschare, die nach Herstellerangaben bei flexibler Bodenanpassung einen Schardruck von bis zu 120 kg leisten. Optional gibt es für die Maschinen auch einen Frontpacker.
Während die Pronto 8 und 9 SW über einen 12.000 Liter Säwagen verfügen, ist die Pronto 12 SW speziell für osteuropäische Betriebe ausgelegt und verfügt bei 12 Meter Arbeitsbreite mit dem SW 17.000 SD laut Horsch über einen 17.000 Liter Säwagen für Saatgut und Dünger. Die Befüllung über die gut erreichbaren Einfüllöffnungen soll auch ohne die optional erhältliche Befüllschnecke durch die gute Zugänglichkeit sehr schnell gehen. Das Gewicht des Säwagens hat keinen Einfluss auf die Sätiefe, den Schardruck und die Rückverfestigung. Diese sind bei vollem und leerem Tank, so Horsch, immer optimal. Alle Komponenten zur Einstellung der Maschine oder für den Abdrehvorgang sind trotz ihrer Größe nach Herstellerangaben leicht zu erreichen.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer