Neu ist auch das Dosiergerät mit hydraulischem Antrieb. Hier hat der Landwirt die Möglichkeit, die Ultima CS über ein ISOBUS-Terminal, eine Bedienkonsole mit 10-Zoll-Monitor oder eine einfache mehrzeilige Bedienkonsole zu steuern. Zur Ermittlung der Fahrgeschwindigkeit wird ein Radarsensor eingesetzt. Um ausreichend Saatgut mitführen zu können, wurde die Form des Tanks neu gestaltet. Insgesamt 3.300 Liter misst das Volumen des jetzt längs auf der Maschine aufgebauten Behälters nach Herstellerangaben. Im Vergleich zum Vorgänger bedeutet dies laut Köckerling auch eine niedrigere Einfüllhöhe und eine verbesserte Sicht vom Schlepper aus nach hinten auf das Arbeitsgerät. Auch die Tanköffnung wurde nach Herstellerangaben entscheidend vergrößert, so dass der Befüllvorgang schnell und einfach erledigt werden kann.
Bei der Entwicklung dieser Maschine wurde, so Köckerling, der Fokus bewusst auf eine präzise Saatgutablage und eine komfortable Handhabung gelegt. Daher finden sich auch die bewährten Säelemente und die hydraulische Tiefenverstellung in der Maschine wieder. Die neue Köckerling Universalsämaschine Ultima CS 600 arbeitet nach dem Funktionsprinzip Packen, Säen, Packen. Mit der vorlaufenden Stützrolle wird die Kontur der Fläche abgetastet und der Boden angedrückt. Hinter der Stützrolle befindet sich der Säzinken mit einem 60 mm breiten Wendeschar. Der Säzinken wird so nach Herstellerangaben präzise in der Tiefe geführt und legt das Saatgut in der von Ernterückständen freigeräumten Furche ab. Nachfolgend kommt eine STS – Ringpackerwalze zum Einsatz. Hier läuft jeder Ring auf einer Saatreihe, so dass die Saatreihen gezielt rückverfestigt werden. Zur Änderung der Arbeitstiefe genügt die Betätigung des hydraulischen Steuergerätes auf dem Schlepper. Alle Säelemente sind hydraulisch miteinander verbunden und ändern mit dem hydraulischen Impuls gleichzeitig die Ablagetiefe des Saatgutes.
Auf der Agritechnica 2011 zeigt Köckerling seine Neuheiten in Halle 12, Stand B 54.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer